Thema: Konisation
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Alt 15.02.2006, 00:58
Biene1981 Biene1981 ist offline
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Frage Konisation

Hallo zusammen,

bin neu hier und lese bereits seit mehreren Wochen in diesem Forum. Konnte mich bisher gut informieren und bin echt froh dieses Forum gefunden zu haben.
Wollte nicht gleich nen neuen Treed aufmachen, deshalb schreib ich hier, weil es doch in etwa zu meinem Thema passt.

Also, ich bin 25 und habe vor ca. einem Jahr das erste mal PAP III mit HPV 16/18 high risk gehabt, was mir allerdings von meiner damaligen Ärztin sehr harmlos mitgeteilt wurde (es gäbe halt Frauen, die müssen alle 6 Monate untersucht werden, und es gäbe Frauen bei denen müsse das alle 3 Monate gemacht werden, und ich würde jetzt zu der 2. Gruppe gehören, die oben genannte Diagnose ist in diesem Gespräch allerdings nicht gefallen). Da ich aber so oder so alle 3 Monate zum Gyn muss, da ich die 3 Monatsspritze kriege, fand ich das nicht weiter schlimm. Bei der nächsten anstehenden Untersuchung war meine Ärztin (zu der ich bis dahin immer sehr großes Vertrauen hatte) nicht da, so ging ich zu einem ihrer Kollegen in der Gemeinschaftspraxis.

Nach 2 Wochen bekam ich wiedermal ein Anschreiben, ich solle zur Besprechung kommen, mit meinem Abstrich wäre etwas nicht in Ordnung, also bin ich nochmal hingefahren. Daraufhin bekam ich oben genannte Diagnose und er erklärte mir auch, was das genau heißt. Die Veränderungen wären mit bloßem Auge zu erkennen (Ist das normal?) und ob ich schonmal was an der Gebärmutter gemacht bekommen hätte. Ich war erstmal geschockt!!!
Er meinte, dass wir das beobachten sollten und ich alle 3 Monate wiederkommen sollte um einen neuen Abstrich zu machen. Bei den nächsten 2 Abstrichen wieder gleiches Ergebnis, was er mir auch mitteilte.

Im Januar hatte ich den letzten Abstrich. Worauf er mich eine Woche später dann anrief und meinte, dass mein PAP wert auf IV abgerutscht wäre und ich nun operiert werden müssen. Daraufhin habe ich mich im Internet (also zum größten Teil hier) schlau gemacht. Was mich eigentlich doch sehr schockte.
Im OP Vorgespräch meinte er, dass er vorsichtshalber bei der ersten Konisation erstmal einen kleinen Teil vom Geärmutterhals abtragen würde, das würde wahrscheinlich schon reichen. Das hat mich dann schon wieder etwas beruhigt.

Also hatte ich am 10.02.2006 meine Konisation. Ist alles gut verlaufen soweit. Habe zwar ein paar Schmerzen und es blutet auch immernoch etwas, aber wenn sich die Sache damit erledigt haben sollte, nehme ich das sehr gerne in Kauf. Als ich nach der OP wieder wach auf meinem Zimmer im Krankenhaus lag, kam mein Arzt vorbei und meinte, dass er doch einen sehr großen Teil des Gebärmutterhals wegnehmen musste, da einfach zu viel Gewebe befallen war. Er würde das Ergebnis an die Pathologie schicken und ich könne mir das am 16.02.2006 dann bei ihm abholen.

Jetzt sitze ich hier und mache mir so meine Gedanken. Wieso war soviel Gewebe von den Zellveränderungen befallen? Heißt das was schlechtes? Habe mit einer bekannten gesprochen, die bereits Brustkrebs hatte, die meinte, dass wenn es was bösartiges gewesen wäre, dass ich dann jetzt schon längst Bescheid hätte. Geht das wirklich schneller wenn es bösartig ist??? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Ich weiss, ich mache mich wahrscheinlich total verrückt, aber ich bin krank geschrieben und zu Hause, kann also viel nachdenken.

Worauf muss ich mich vorbereiten wenn es wirklich bösartig ist?

Musste mir das einfach mal von der Seele schreiben und ich weiss, dass das im Gegensatz zu mach anderen Diagnosen hier wohl eher ne Kleinigkeit ist, aber ich würde mich echt über Antworten von Euch freuen.

Danke!

Biene
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