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Alt 15.01.2003, 01:31
Gast
 
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo alle zusammen.

Mein Vater hat den Kampf verloren. Er starb am 17.12.2002. Ein einfacher Infekt und eine ganze Nacht Durchfall hat ihn mitgenommen. Er war so sehr von dem Krebs geschwächt, dass er selbst garnicht verstanden hat, dass er stirbt. Bis zu letzten Minute hatte er sich aus eigener Kraft bewegt und im Bett zurecht gerückt. Es war so schwer, ihm dabei zu zusehen, wie langsam das Leben aus ihm wich.
Ich weiß garnicht wie ich jetzt damit fertig werden soll. Dabei habe ich so lange mit ihm gekämpft, damit er endlich dieses Alimta bekommt. Dann bekommt er es endlich und 5 Tage später stirbt er.
Das einzig gute daran ist, dass er keine Schmerzen bekommen hat und er das häßliche Ende dieser Krankheit nicht erleiden mußte. Für diese Krankheit war das echt ein sauberer Tod.
Aber dennoch war es sooo früh. Und es ist einfach unfair. Ich würde jetzt am liebsten die Ärzte dafür verantwortlich machen, weil sie so lange gebraucht haben, bis sie ihm endlich dieses Medikament geben konnten. Drei Monate hat es gedauert.....
Ich weiß garnichts mehr.
Ich dachte, ich schreibe es einfach mal...
Im übrigen möchte ich den anderen Betroffenen mein herzlichstes Beileid aussprechen.
Grüße
Funda!
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