AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo ihr alle !
Habe gerade meinen Mann vom Krankenhaus wieder nach Hause gebracht. Es kommt uns vor wie ein Spuk, das alles. So unrealistisch. Am Freitag hat er dann einen Termin beim Onkologen auf dessen Einschätzung der ganzen Situation er jetzt doch sehr gespannt ist. Aber die Entlastung ist durchaus zu spüren.
Liebe Birgit - ich kann dich sehr gut verstehen. Ich dachte die letzte Woche manches Mal wenn ich im KH zu Besuch war, dass ich innerlich / emotional so abwesend war / so automatisiert. Und das Gefühl andere müssen mich als gefühllos empfinden. Ich habe teilweise einfach nur abgewartet was passiert. Auch dass ich nicht in Euphorie ausbrechen kann - Freunde können und wollen das nicht nachempfinden. Es gibt für andere oftmals nur gesund oder krank. Ich erlebe aber diese Krankheit als etwas zwei/vielgleisiges wo gesund und krank und alle möglichen Gefühle nebeneinander und gleichzeitig vorhanden sind. Ich kann deine Abwehr gut verstehen - ich denke man braucht solche Zeiten auch als Schutz für sich selbst. Und: ich empfinde es auch so, dass eigentlich nur hier im Forum dafür Verständnis aufgebracht wird.
Übrigens das mit den Schleimhäuten ist bei Chemo durchaus "normal". Mein Mann hatte bei seiner 1. Chemo letzten Sommer alle Schleimhäute von Mund bis Darm entzündet und einen dicken Soor, der nur mit heftigen Antibiotika und Pilzmittel behandelt werden konnte und 10 Tage KH bedeutet hatte. Das hat mit dem Immunsystem zu tun, das so angekratzt ist.
Liebe Michaele - ist ja wunderbar, dass das mit München jetzt klappt. Ich wünsche euch, dass deine Ma mit dem SIRT jetzt genauso erfolgreich behandelt wird wie mein Mann operiert wurde. Und warum auch nicht ?
Bis bald liebe Grüße Doro
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