AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr
Guten Morgen meine Lieben,
zur Zeit haben wir in Bochum strahlend blauen Himmel und ich hoffe, es bleibt so, kalt kann es ja ruhig sein. Vielleicht hilft mir das wieder etwas nach oben.
Wie ich gestern morgen schon kurz geschrieben habe, stand ich mal wieder kurz vor einem tiefen Loch, habe aber dagegen angekämpft, mich intensiv meiner Arbeit gewidmet, in der Pause im Netz mir Ferienwohnungen für unseren (Schwager, Schwägerin, Bruder, Schwägerin, Neffe und ich) Nordseeurlaub angesehen. Also viel beschäftigt, viel gearbeitet, kaum gegrübelt. Und es ging, es ging mir bis zum Feierabend relativ gut, so dass ich dachte, ich würde es schaffen, das Loch zu umranden.
Doch dann kam die Krise, auf dem Weg nach Hause war ich noch einkaufen, musste dann bei uns im Lokal den Sparkasten noch füttern. Als ich dort ankam, merkte ich, dass irgend etwas passiert sein musste - keine Musik, die Kellnerin mit verweinten Augen, nur leise gedämpfte Unterredung. Dann habe ich gehört, dass einer unserer besten Freunde (auch von Norbert) gerade zwei Stunden zuvor tot in seiner Wohnung aufgefunden wurde. Da setzte das Trauertier zum Sprung an und hat mich voll getroffen, alles kam wieder hoch. Ich bin nur noch nach Hause, habe die Einkäufe weggeräumt, mich umgezogen und bin zu meiner Mutter geflüchtet.
Meine Lieben, ich muss jetzt wieder mit mir kämpfen, das Tier los zu werden. Aus diesem Grunde werde ich in den nächsten Tagen vielleicht nicht so oft schreiben, aber jeden Tag da sein. Ich hoffe, Ihr seht mir das nach.
Aber erst möchte ich mich einmal bei den stillen Mitlesern und Mitleserinnen für ihre Unterstützung bedanken.
Ich grüße Euch alle ganz lieb, umarme und knuddel Euch und schicke viele Kraftpakete, denn wir alle können die gebrauchen
Bis später
Eure Beate
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