Hallo Totti,
das tut mir so leid für Euch.
Du kannst ganz ganz viel tun für Deine Freundin. Einfach da sein, zuhören, trösten, offen reden, aushalten und begleiten, fragen was ihr guttut, verwöhne sie...denn es wird eine schwere Zeit für Euch beide kommen. Deine Freundin wird sich vielleicht durch die Diagnose und die bevorstehende Therapie verändern. Manchmal wird sie wütend oder traurig sein und Dinge sagen oder tun, die Dir merkwürdig sind. Nimm sie so, wie sie dann ist. Der Betroffene selbst hat mit sehr vielen Veränderungen zu kämpfen und ist sich selbst fremd. Wichtig ist auch, das Du sie bestärkst, nur auf sich selbst zu hören und wenn ihr ein behandelnder Arzt nicht gefällt, scheut Euch nicht den Arzt oder das Krankenhaus zu wechseln.
Wenn ihr beide dem BK offen gegenübersteht und ihr wissen wollt, was jetzt geschieht oder ob ihr in guten Händen seid, dann empfehle ich Euch das Überlebensbuch Brustkrebs. Da stehen alle Hintergründe ganz genau erklärt und es bleiben keine Fragen offen. Information ist alles, denn kennt man den Feind, dann braucht man keine Angst haben.
In diesem Sinne wünsche ich Euch beiden ganz viel Kraft für den weiteren Weg!
Liebe Grüße
Heike
Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs aber auch nicht mit mir, meinem Lebensmut, meiner Phantasie...