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Alt 15.03.2006, 11:10
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Du hast ja in etwa dasselbe durchgemacht wie ich und kannst meine Sorgen sicher sehr gut verstehen. Gottlob rief meine Mutter mich am Nachmittag nochmal an und war wieder sehr gut drauf. Sie hat zwar noch starke Schmerzen, bekommt aber ständig Schmerzmittel. Die Ärzte haben ihr versichert das das normal sein und das die Atmung während des Eingriffs ausgesetzt habe, das wäre wohl ein Schock gewesen, weil die Schmerzen so massiv waren. Sie haben Mama dann gestern nochmal durch die Röhre geschoben um sicher zu gehen, das das Material auch dahin geflossen sei, wo es hingehört hat. Auch das war der Fall. Die Ärzte haben gesagt, sie wären sehr zufrieden und das alles so gelaufen wäre, wie es geplant war. Heute muss sie zur Vorsicht nochmal durch die Röhre. Sie liegt an mehreren Ampullen, denn sie bekommt 2 tage keine Nahrung. ABer sie ist schon wieder oben auf und die ärzte meine das sie Freitag dann wieder entlassen werden kann. Sie würde sich nun3 Wochen nicht besonders gut fühlen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit wären normal. Sie würde grippeähnlich Symtome bekommen, aber Mama sagt das wäre das kleinere Übel.Meine Schwester ist nun in München, ja und ihre beiden Wirbelwinde hat sie bei mir gelassen. Ist eine große Umstellung,aber so komme ich wenigstens nicht ins grübeln.
Das mit der 50 zu 50 Chance wußten wir schon vorher. Aber es ist eine Chance und ich denke manche Menschen wären dankbar für so eine Chance. Die ärzte halten sich da sehr bedeckt. Ein Arzt sagte uns, das man das nie voraussagen könnte. Bei einem patienten würde der Tumor komplett verschwinden, bei einem anderen würde er ein Stück kleiner, aber es gibt leider Gottes auch patienten, da schlägt die Therapie gar nicht an. Das allerdings wäre fast immer nur wenn es sich um einen aggressiven Tumor handeln würde und den hat Mama gottlob nicht.
Wir müssen nun wieder positiv nach vorne schauen und zusammenhalten. Es wäre einfach zu schade, wenn diese ganzen Aufregungen und Strapazen umsonst gewesen wären.

Doro, wie geht es deinem Mann. Ich hoffe auch weiterhin so gut wie bisher. Sicher seit ihr überglücklich und dankbar. Weiterhin gut Besserung nud viele liebe Grüße
Michaele
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