Forum für Angehörige UND Betroffene
Hi Gabi,
ich umarme Dich erst mal ganz fest, ja?
Bin ja auch eine Krebsbetroffene, und kenne sehr gut dieses ewige Auf und Ab.
Antidepressiva? Naja, ich persönlich halte nicht viel von diesen Dingen. Ich gehe dafür in eine Psychotherapie, und nehme hin und wieder antrophosophische "Tropfen", (auf Naturbasis) wenn's mir schlecht geht. Manchmal hilft's, aber eben auch nicht immer.
Was mir am meisten geholfen hat, das waren viele Gespräche, oder dieses Forum hier, wo ich mich mit Betroffenen, aber auch Angehörigen unterhalten konnte. Es gehörte zu meiner eigenen "Verarbeitung".
Selbsthilfegruppen sind auch noch eine Idee, ich habe das auch mal versucht, aber es kommt halt immer darauf an, ob man sich dort wohl fühlt.
Zu Antidepressiva würde ich jetzt nur greifen, wenn es wirklich nicht mehr anders geht, wenn mir nichts anderes mehr helfen könnte. Ich habe zwar noch nie welche genommen, aber ich habe da eben so das "Vorurteil", dass mir das zwar vielleicht meine depressiven Stimmungen wegnehmen könnte, aber eigentlich nicht meine "Sorgen" und "Probleme" zu lösen vermag. Und meine Sorgen und Probleme, meine ganze Verarbeitung mit dem dämlichen Krebs, KANN ich nur mit einem nüchternen und ganz klaren Kopf bewältigen.
Naja, so denke ich zumindest.
Was meinst Du dazu?
Bis dann, liebe Gabi, ich würde mich freuen, wenn Du Dich hier wieder meldest.
Ganz liebe Grüsse von
der "krassen" Brigitte
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