Thema: Klatskin
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Alt 23.01.2003, 20:07
Gast
 
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Standard @ Mimi

Hallo Mimi,
ich freue mich ehrlich von Dir zu hören! Ich habe Deine Nachricht schon am frühen Mittag gelesen, und sie geht mir nicht aus dem Kopf - ich muss Dir einfach gleich antworten.

Zum Eisenspiegel weiß ich ein bißchen etwas.
Mein Mann hat mir aus dem Wissenschaftsteil einer Zeitung vor einiger Zeit einen Beitrag vorgelesen zum Thema Eisenspiegel. Und zwar haben die Wissenschaftler herausgefunden, daß der Körper dann den Eisenspiegel runterfährt, wenn er meines Wissens endzündliche Prozesse bekämpft. Man zog u.a. daraus den Schluß, dass es völlig verkehrt war, wie man es früher machte, wenn man z.B. Kindern in der dritten Welt, bei vermeintlichem Eisenmangel, Eisen zuführte. (Ich weiß nicht mehr ob Viren oder Bakterien, die brauchen nämlich für ihr Gedeihen einen hohen Eisenspiegel).
(Der Eisenspiegel könnte aber auch absinken, wenn die körperliche Aufnahme (z.B. Darm) gestört ist - dazu solltest Du mal den Doc interviewen.)

Da Du schreibst, daß CT und PET nichts ergeben haben, die Tumormarker aber weiter hochgegangen sind,, habe ich mir überlegt, daß ich an Deiner Stelle die Docs fragen, ob sie eine Entzündung (ich meine irgendeine, vielleicht gar nicht krebsbezogene) ausschließen können - Blutbild z.B.
Wenn die das nicht ausschließen können, wäre es vielleicht sinnvoll, danach zu suchen. Die Docs sind ja immer hochspezialisiert und denken am ehesten innerhalb ihres Fachgebiets. Der Organismus ist aber immer etwas Gesamtheitliches und richtet sich nicht nach den med. Fachgebieten. Vielleicht ist des der Job des Nichtmediziners, das Fachdenken gesamtheitlich zusammenzufügen /-fragen.

Wie ich auf diese vielleicht banal klingende Idee komme? Ich habe das hier mal im "Biokrebsforum" gelesen und eben nochmal nachgeschaut:

"... Die Aussagekraft von Tumormarkern ist aus verschiedenen Gründen begrenzt:

* Meist sind die Marker Substanzen, die auch von gesunden Zellen abgesondert werden, allerdings in geringeren Mengen.
* Fast alle Marker sind nicht "tumorspezifisch", sie treten nicht nur bei einer Krebsart auf, sondern mit unterschiedlicher Genauigkeit bei anderen. Sie können daher als Test bei mehreren Krebsarten eingesetzt werden – je nach ihrer Aussagekraft als 1. oder 2. Wahl.
* Eine Erhöhung der Messwerte für Tumormarker kann häufig auch bei gutartigen Erkrankungen (Entzündungen), bei bestimmten Therapien oder durch andere Einflüsse (Ernährung) eintreten. So ist zum Beispiel der CEA-Spiegel im Blut von Rauchern bis zum Fünffachen des Normalwertes erhöht. Entzündungen der Prostata lassen den PSA-Wert von normal 4 auf über 10 ansteigen. Auch gutartige Wucherungen (Adenome) erhöhen den PSA-Wert deutlich. ..."
Quelle: http://www.krebs-kompass.de/Forum/sh...75&eintrag=120

Vielleicht wäre es nützlich, wenn Du Dich über das Ausfragen Deiner Ärzte absichern kannst, daß garantiert kein nichtkrebsbezogener 'Nebenkriegsschauplatz" übersehen wird. Könnte es sein, daß Du irgendeinen endzündlichen Prozess mit Dir herumschleppst, und die Mediziner suchen den gar nicht, weil sie ausschließlich tumororientiert denken?

Auf alle Fälle könntest Du ja Deinen Hausarzt auch nach einer Misteltherapie fragen; unser Hausarzt (Internist) hält eine ganze Menge davon. Von ihm weiß ich, daß es mittlerweile zwei von der Medizin anerkannte Präparate gibt (sog. 'standardisierte Präparate'). Er hat sie mir auch genannt, eins davon ist Lektinol und das andere, glaube ich, Helixor.
Jedenfalls hat er mir versichert, daß man auf gar keinen Fall damit etwas falsch machen kann, und die Kasse zahlt's wohl auch. Außerdem wirkt es sich positiv auf das Allgemeinbefinden aus.
Mehr dazu findest Du unter: http://www.datadiwan.de/gfbk/indbio.htm

Außerdem habe ich beim Zusammensuchen des eben Geschriebenen noch das entdeckt:

"Zu den unerlässlichen Heilhilfen bei einer Krebserkrankung gehört das Spurenelement Selen. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler und Ärzte immer neue Wirkungen entdeckt, die dafür sprechen, diese Substanz bei zahlreichen Krankheitsbildern einzusetzen. Selen schützt den Patienten vor den Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie, es hemmt das Fortschreiten der Erkrankung, aktiviert die Abwehrzellen, erhöht das Allgemeinbefinden und trägt zu einer besseren Lebensqualität bei."
Quelle: http://www.datadiwan.de/gfbk/indbio.htm
Dazu braucht man - soviel ich weiß - für die Abwehrzellenunterstützung noch Zink.
Zu diesem Thema gibt's eine ausführlichere Darstellung und was noch hilft unter: http://www.datadiwan.de/gfbk/indbio.htm

Und kurz vor Schluß: Danke, mir geht's so einigermaßen okay. Mir hilft enorm, daß ich unseren kleinen Sohn (4) habe.

Ich weiß zwar nicht, ob Du mit meinen "Fundstellen" etwas anfangen kannst oder magst, aber wenigstens sollen sie Dir zeigen, daß ich wirklich meine, daß Du unbedingt kämpfen mußt!

Liebe Mimi, ich wünsche Dir alles Liebe und ganz viel Kraft.
Und bitte melde Dich wieder, wenn Du kannst und magst.

Liebe Grüße aus Mannheim
Uschi
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