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Alt 04.04.2006, 14:07
Dietzig Dietzig ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele, Hallo Doro,

bei uns sieht es zur Zeit nicht so gut aus. Meine Schwiegermutter ist am Samstag wieder heim gekommen. Diese Chemo hat sie diesmal körperlich sehr mitgenommen. Wie sie am Dienstag in die Klinik ist, sah sie soweit ganz gut aus. Wie ich sie am Samstag Nachmittag dann gesehen habe, bin ich total erschrocken. Sie ist um Jahre gealtert, wirkt so zerbrechlich
Am Sonntag hatte mein dann Geburtstag und ich hatte mir ihr vereinbart, dass wir ein Frühstück nur mit der Familie machen. Sie ist dann auch total zittrig zu uns hoch gekommen, aber man hat richtig gemerkt wie viel Kraft sie das kostet. Sie hat dann auch angefangen zu weinen und sich an meinen Mann geklammert. Es war einfach nur schlimm. Mir kommt es so vor, als ob sie merken würde dass es keine Hoffnung mehr gibt. Gestern war sie immer noch so ein Häufchen Elend. Am Sonntag soll sie schon wieder in die Klinik zur nächsten Chemo, ist dass eigentlich normal das die Abstände (bisher 2 Wochen) dann so kurz werden ? Ober hat das was zu bedeuten ?
Es stellen sich wieder tausend Fragen, ich habe einfach nur Angst und weiß nicht was wir noch machen sollen. Das grosse Ziel war doch bis jetzt immer die OP, aber jetzt ??? Ich weiß es nicht. Vielleicht fängt sie sich ja auch wieder, man soll ja nie aufhören ans Gute zu glauben.

Michaele
Drücke deiner Mutter die Daumen, dass die Nebenwirkungen wirklich nach den drei Wochen vorbei sind.

Doro
Lange nichts mehr gehört, hoffe das ist ein gutes Zeichen und euch geht es einfach nur gut.

Liebe Grüsse an Alle

Birgitt
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