AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr
Hallo, liebe Jutta
hier ist er, der Retter in der Not. Ich erzähle jetzt mal ein bißchen kreuz und quer. Also, mein Arbeitskollege durfte gestern nachhause.Die letzte HochdosisChemo ist vorbei. Na ja, von Anfang Okt.05 bis gestern, war ja auch kein Zuckerschlecken. In 4 Wochen ist nocheinmal "Generalcheck".
Er hofft, daß alles weg ist. Ihm wurde klar gesagt, wenn jetzt erneut was auftritt, ist nichts mehr zu machen. Das Ende der Fahnenstange ist erreicht.
Neben anderen vielen Nebenwirkungen ist jetzt ein Bein völlig taub. Er kann zwar laufen, aber ein unglaubliches Gefühl. Wenn überhaupt, kann es Jahre dauern, bis die Nerven wieder nachwachsen. Jetzt hat er probeweise neurologische Tabletten erhalten. Sie scheinen ein klein wenig anzusprechen.
Sind noch nicht offiz.zugelassen. Müsste er selbst kaufen, sehr teuer.
Kann/will er sich aus Prinzip nicht leisten, obwohl er sehr sehr vermögend ist.
Habe ihm gesagt, da kann ich ihn auch nicht helfen, soll er sein Bein halt wegschneiden. Musste er lachen, weil er weiss, wie ich es meinte.
Hier in Bonn regnet es wie Sau. Wir warten, ob wir unseren Enkel holen sollen.
Der kleine Große entscheidet immer ad hoc. Heute in 1 Woche geht er mit seiner Mama in den EuropaPark (Gewinn Warsteiner).
Thorax regt sich mal wieder grundlos auf.
Mit den Liz und Willy sollten wir uns mal was einfallen lassen. Hab mir mal schon überlegt, ob ich nicht in den Krankenhäusern von Basel anrufen soll und nachfragen, ob sie dort liegen. Was meinst Du ?
Das war´s fürs erste
liebe Grüße Jürgen
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