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Alt 03.05.2006, 11:49
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, Sandy und Birgitt, ich freue mich immer wieder von euch zu hören.Habe auch zur Zeit nur noch Probleme zu bewältigen und man meint es reisst nicht ab. Gestern habe ich erfahren, das meine beste Freundin, die die letzten schweren Monate immer an meiner Seite war und mich aufgemuntert hat, nun auch an bösartigem Krebs erkrankt ist. Das war wieder ein völliger Rückschlag für mich und meine Psyche. Bin dann sofort zu ihr gefahren und wir haben lange, lange geredet und auch mal geweint. Ssie hat einen Tumor an der Scheide (aber von ausen) und auch die Lymphknoten sind befallen, leider auch noch die Harnröhre. Heute liegt sie schon auf dem Op-Tisch und ich lasse eine gesegnete Kerze für sie brennen. Man nimmt ihr die Schamlippen und alles weg was wegzuschneiden ist. Dabei hat sie nie etwas gemerkt nur immer ein Brennen und ab und an Blutungen. Doch das haben wir imemr auf die Wechseljahre geschoben. Aber meine Freundin ist doch erst 42 und hat zwei Kinder die sie noch brauchen. Manchmal denke ich der liebe Gott nimmt mir all die Menschen fort, die ich so liebe.
Meine Mutter hat sich auch gestern zur Kontrolle beim Hausarzt das Blut abnehmen lassen und weil ich ja dort beschäftigt bin, habe ich das Blutbild bereits gestern Abend zugefanxt bekommen. Leider absolut schlechte Leberwerte. Der GGT Wert liegt bei 550!!. Ausserdem schwitzt Mama ununterbrochen udn ist ständig müde. So kenne ich sie nicht. Aber nach dem Eingriff war halt alles anders. Irgendwie ließ mir das alles aber keine Ruhe mehr und ich habe den Arzt in München angerufen. Er hat mich aber sofort beruhigt und sagte das das nach der SIRT völlig nornmal wäre udn alles anderen dieselben Symtome haben. da war ich aber beruhigt. Irgendwie macht man sich halt immer Sorgen. Ich finde nur, so etwas hätte man uns auch vorher schon sagen können, dann hätte man sofort bei den Anzeichen Bescheid gewußt.
Ach übrigens liebe Birgitt, mein vater ist der gleiche wie dein Schwiegerpapa auch. Er überläßt den gesamten haushalt meiner Mutter und kümmert sich um nix. Habe ihm schon gesagt das Mama das lles nicht alleine mehr schafft, doch er sagt dann nur: Die schafft das schon, die kann arbeiten wie ein Pferd, ich bin Rentner (dabei ist er erst 63) und habe mein leben lang gearbeitet. Fertig, Punkt aus!! Versuche meiner Mutter auch noch viel zu helfen, doch alles schaffe ich einfach auch nicht udn Mama will meine Hilfe auch gar nicht. Aber ich habe auch meine eigene Familie, einen Nebenjob in der Arztpraxis und am Wochenende stehe ich ständig in der Küche (wir habe uns vor kurzem mit partyservice selbstständig gemacht). Wenn jetzt meine Schwester die beiden Zwillinge bekommt, muss ich da auch mit einspringen, denn mit 4 kleinen Kindern das schafft sie auch nicht alleine. (sind übrigens 2 x Zwillinge). Bin nun am überlegen, ob ich meinen Nebenjob hinschmeissen soll. Bereitet mir im Moment Kopfschmerzen die Sache)
So nun habe ich euch aber genug erzählt.
Euch allen viele liebe Grüße

und genießt den Sonnenschein, er kann schonmal das Herz erwärmen.

Gruß Michaele
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