Hallo ihr zwei,
lasst euch nicht unterkriegen !!!!
Das mit der PET ist so ne Sache, Michaele. Bei meinem Mann war das ja auch so. Sie haben vor der OP die PET gemacht, um weitere Metas im restlichen Körper auszuschließen. Dabei haben sie die noch hühnereigroße Metastase in der Leber selbstverständlich gefunden, obwohl sie im Ultraschall nicht mehr zu erkennen war für jemand, der nicht wusste, dass da was sein musste. So, und dann haben sie operiert und das Ding, das sie da rausgeholt haben, sah schon bei der OP äußerst merkwürdig aus und in der Histologie wurde dann ja nachgewiesen, dass es gar nicht mehr aktiv war - sprich man hätte sich die OP sparen können ! Nur, wer weiß das schon vorher ? Und da kam dann auch die Frage: Wenn das Ding schon abgestorben war, warum konnte man es dann im PET sehen ? Diese Antwort haben wir bekommen: Ein abgestorbenes Tumorgewebe verursacht beim Abbau eine Entzündung. Ist der Körper mit dem Abbau einer Entzündung beschäftigt findet an dieser Stelle erhöhter Stoffwechsel statt und diesen Entzündungsherd zeigt die PET an. Logisch und nachvollziehbar, oder ? Und so kann es bei euch Birgitt ja auch sein. Vielleicht hat die Chemo ja angeschlagen und bevor sie deine Schwiiegermutter weiter mit Chemo oder OP schwächen, wollen sie erst mal wissen, was da drin eigentlich passiert ist. Na ja, das ist halt meine laienhafte Erklärung.
Ich wünsche euch jedenfalls, dass ihr bald Klarheit bekommt - denn diese Unsicherheit ist es, die einen fertig macht, oder ?
Michaele - ich wünsche euch ganz viel Glück beim Familienzuwachs. In der gyn. sind sie ja eigentlich so weit, dass man ausgehen kann, dass alles gut geht. Aber natürlich - man weiß es nie.
Bis dann

Doro