AW: Chemo Taxotere
Hallo Ihr alle,
schön, von euch zu hören. Wir sind doch alle sehr tapfer! Über das mit dem Bewußt(er)leben denke ich noch nach. Es lohnt sich sicher, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Aber man darf sich nicht unter Druck setzen lassen oder bestimmte Erwartungen an sich selbst haben. Jede macht ihre eigenen Erfahrungen und verarbeitet sie, wie es ihr angemessen ist. Ich selber erlebe die Krankheit oft (auch) als seelische Verletzung und lasse das zu, obwohl es wehtut. Sonst komme ich ja nicht weiter.
@ Alexandra, über deinen Beitrag habe ich mich heute besonders gefreut - erstens mal wieder von dir zu hören, wie es dir geht, und dann auch, weil mich deine treffenden Beschreibungen der alltäglichen Tücken schon oft erheitert haben. Ist das hanseatischer Humor, oder bist du aus einer anderen fröhlichen Ecke in den hohen Norden eingewandert (wenn ich fragen darf)?
Schön, dass deine Haare jetzt offenbar den "Dichtigkeitstest" wieder annähernd bestehen. Mein schütteres dunkelgraues Filzkissen will dagegen nicht so recht weiterwachsen. Ich hab ja auch noch zwei Taxo-Chemos im Juni vor mir. Zur Zeit ist bei der Kälte immer noch allnächtlich die Schlafmütze angesagt, ich habe inzwischen fünf selbstgestrickte Unikate.
Liebe Grüße an alle und vor allem weiterhin gute gesundheitliche Fortschritte!
Ruth
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