Liebe Sylvia, liebe Su,
schön, dass auch ihr uns ein wenig teilhaben lasst, ich freue mich sehr, dass ihr geschrieben habt.
@Sylvia, ich vermute, dass es der „Wechsel vom Angehörigen zum Hinterbliebenen“ war. Dort war mein erster Rettungsanker über viele Monate hinweg.
Als ich deine Zeilen gelesen habe, wurde mir auch wieder klar, dass das „sich gut fühlen“ auf sehr wackeligem Boden steht. Klar, heute sind es auf den Tag 20 Monate, die ich alleine bin, vieles ist passiert, mittlerweile scheint es, als kehrte die Kraft zurück. Aber der kleinste Zwischenfall vermag mich noch immer in mein Loch zu stoßen, nicht mehr so lange, aber die Stabilität ist halt nicht da. Wie mag es sein, wenn tatsächlich wieder etwas Schlimmes passiert, keiner ist davor sicher. Ich kann mir vorstellen, wie es dir mit der Erkrankung deiner Mama ergangen ist, nicht nur an den Anfang sondern ganz klar noch ein Stück weiter zurück geworfen.
Ich kann mich den anderen nur anschließen. Du hast mit deinem Beitrag einen weiteren Mutmachspruch eingebracht. Tragen wir den Kopf hoch (fand ich bis gestern auch immer so ein wenig banal diesen Spruch) aber mit dem Gedanken, dass unsere Lieben dann unsere Gesichter sehen können, ja, das ist echt klasse!
Und besonders freut mich, dass mal endlich jemand in meiner Nähe schreibt. Ist ja wirklich nicht weit entfernt, im Verhältnis zu den anderen Seelchen hier am Stammtisch. Mal sehen, ob wir im Laufe der Zeit was draus machen können.
Ansonsten wünsche ich euch allen einen guten Tag heute, mit ganz viel Sonne und ausreichend Salben für geschundene Hintern....
Muss was arbeiten, leider, aber nur noch heute, dann kann ein schönes, hoffentlich harmonisches WE beginnen. Und wenn das Wetter so bleibt, mal sehen, ob man wieder Feuerchen macht und Schiffe beobachtet, sich einen Hauch von Urlaub denkt
LG
Andrea