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Alt 12.06.2006, 01:06
Liz und Willy Liz und Willy ist offline
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Standard AW: Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo Ihr Lieben

Willkommen daheim Sigi, wir hoffen du hattest wunderschöne Tage in den Bergen, schätzen aber dass zumindest letzte Woche das Wetter nicht so doll war.

Dich liebe Marion hat ja auch der Alltagstrott wieder voll im Griff. Hoffentlich gefällts dir dort am neuen Ort.

Sind heute am Abend von unserem jährlichen MS-Treff-Weekend am Bodensee zurück gekommen. Es war super alle wieder zu sehen.
Impressionen davon sind im fc zu finden, ein Bild ist sogar im Contest zu finden.

So nun gehe ich mal ins Bett, sind total k.O. vom vielen Lachen und am See spazieren gehen.

Liebe Grüsse an alle eures Doppelpäggli

Wir versuchen uns immer mehr und mehr von den schlechten Erinnerungen der alten Wohnung und dem damit verbundenen "Sterben, jeden Tag ein bischen mehr ...." zu lösen. Irgendwie haben wir, obwohl sich die Gesundheitssituation ja nicht verändert hat, geemrkt, dass wir durch das Mobbing und Unwohlfühlen in der alten Wohnung auch irgendwie immer ein Stückchen mehr starben, es war ein Seelensterben. Dies hat nun aufgehört und wir freuen uns wieder auf jeden neuen Tag. Die Wohnung hat für uns soviel mit Leid und Sterben verbunden, stand sie von Anfang an unter einem schlechten Stern. So starb Vati einen Tag nahc meiner Diagnosestellung, dass ich Ms habe und ich 2,5 Monate in der Klinik lag, Willy war genau zu dem Zeitpunkt am suchen nahc einer neuen Wohnung und fand unsere "Alte" - er musste sie schier nehemn, weil wir ja bereits die vorhergehende gekündigt hatten aber 3 Tage vor dem Umzug umorganisieren mussten weil der neue Hausbesitzer 3 Tage vor dem Umzugstermin in Konkurs ging. Kaum raus aus der Klinik und die erste traurige Weihnachten ohne Vati hinter uns gebracht wurde starb auch Mutti am 2.1.2002. Kurze Zeit später starb Willy's Cousin an einem Hirntumor, und dann bekam er die Diagnose Lungenkrebs. Das ganze innert einem Jahr. Also war diese Wohnung nicht das was man ein getrautes Heim nennen konnten. Trotz Krebs, MS udn Behidnerungen wurden wir bis aufs Blut gemobbt. Dies hinterliess erst recht das Gefühl "Sterben, jeden Tag erin bischen mehr...". Heute, weg von den chlechten Erinnerungen dieser Horrorjahre sehen wir wie die Wohnung usn zu zerstören droihte. Heute, weg von der Wohnung sehen wir mit Hoffnung wieder in die Zukunft auch wenn sich die Gesundheitliche Situation nicht verändetr hat.

Auch wenn es widerliche Umstände waren, es hat sich gelohnt. Wie eine welkende Blume erwachen wir wieder zu neuem Lebensmut.
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Willy 54 J. LK Pancoast Tumor Adeno. ES 8/02 ED 11/02, Radio-Chemo, Op. 2/03 seither Teilgelähmt, O2-abhängig
Liz MS im Rolli. Gebärm.ca. 8/05
Mami 10.4.1934 - 7.9.2009
inoper. Hirntumor 10/07, Blasenkrebs 1/09
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