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Alt 27.06.2006, 22:07
juuulia juuulia ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

bei meiner mutter wurde vor kurzem erneut lymphdrüsenkrebs festgestellt und ich bin total überordert. bereits vor zehn jahren (damals war ich 10 ) hatte sie diese erkrankung, wobei ich damals nicht daran beteilgt wurde, weil mit mir neimand darüber gesprochen hat. überhaupt wird bei uns eigentlich nie darüber geredet. wir gehen alle sehr distanziert miteinander um, da die angst allerseits verdrängt werden möchte. der krebs hat die beziehung zu meinr mutter im negativen sinne völlig verändertdamals hat sie ihre angst dadurch kompensiert, dass sie ihren kindern vorwüre gemacht hat. bspw sagte sie, dass man bei solchen kindern ja krank werden müsse...das hat mich fertig gemacht und macht mich immernoch völlig klein und hilflos. ich kann an nichts anderes denken. ich liebe meine mutter doch so sehr, kann ihr das aber nicht sagen und ihr nicht helfen. ich will auch keine schwäche zeigen, da ich mich nicht aufdrängen will. ich bin doch gesund. morgens stehe ich auf und denke, dass meine mutter es diesmal vllt nicht schaffen wird. ich gehe drch den tag und immer wiedr tauchen diese gedanken auf, die mich in depressionen und schuldgefühle stüren. wir haben alle geglaut, dass die krnakheit nach nunmehr 10 jahren völlig überstanden ist, aber dann kam unerwartet der hammer. ich habe die diagnose völlig betäubt aufgeommen und fühlte ich schlagartig in meine kindheit zurückversetzt. damals habe ich mit niemandem darüber gesprchen. diesmal habe ich mir vorgenommen, dass ich es anders machen werde, soh ich merke wie ich langsam aber sicher die gleichen fehler mache. nämlich meine umwelt völlig herauszuhalten. ich denke immer, dass ich mich ja nicht in den mittelpunkt drängen darf. für mich bedeutet diese tatsache eine allmähliche distanz und isolation zu meinen mitmenschen. ich will doch nur ein normales leben führen. ber es geht nicht . ich hab immer dese angst.

julia