Hallo Mädels (auch die Herren seien begrüßt-so vorhanden!), hallo Monika!
Jaja, die Omas! Meine Mutter liegt auch seit unserer Wohnungseinweihungsfeier im Krankenhaus, Herzinfarkt und durch irgendwas ausgelöst, totale Verwirrtheit. Sie hält die ganze Station auf Trapp und bekommt sicher bald den Preis des nervigsten Patienten. Gerade heute bin ich irgendwie total daneben, es geht nun schon 2 Wochen, 2kleine OPs, sie liegt natürlich nun (zum 4 mal verlegt) in dem Bett, in welchem meine Liebster vor 16 Monaten seine letzte Reise angetreten hat ... und ich befürchte, sie bleibt so verwirrt.... Ich kann fast keinen "erwachsenen" Satz mit ihr sprechen. Wieder alles kaputt, ich möchte weglaufen aus meinem Leben, ich habe noch nicht mal die alten Trümmer weggeräumt, wir waren noch nicht mal richtig in unserem neuen zu Hause angekommen ... Wohin sollte ich laufen? Immer nur einen Tag nach dem anderen, mache ich schon viele Jahre, aber mir vergeht die Lust, die Kraft - ich schleppe mich von einer Stunde zur anderen, kraftlos...sinnlos....mutlos... Heute wieder ein Arztgespräch, wieder aufpassen, dass sie nichts vergessen, nachfragen, drängeln, immer aufpassen, dass man ihnen nicht auf den Schlips tritt, wenn man mal Fragen stellt und nicht vor Erfurcht erstarrt ... Ich habe noch so viel privaten Papierkram liegen Steuern, Kindergeld, Bafög und Kram - keine Kraft das anzugehen, gerade so, dass ich meine Arbeit im Büro schaffe.
Diesen Sommer wollte ich mich der Natur zuwenden, innerlich zur Ruhe kommen, die bisherigen unverdauten Stationen in meinem Leben ansehen...mich selber wieder finden...
Liebe Grüße an euch alle! (Gute Besserung meine liebste Freundin

, bleib schön auf deinem Sofa und erhole dich von den anstrengenden Tagen und Wochen!)
Petra