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Alt 12.07.2006, 07:53
GeliG1981 GeliG1981 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Lara,

ersteinmal herzlich Willkommen. Ich kann dich durchaus verstehen.
Meine Oma starb vor 7 Jahren an Krebs, darmals war ich 18 Jahre alt aber ich dachte sie wäre unsterblich. Ich wollte es nie glauben, hab mich geweigert ins Krankenhaus zu fahren usw. Heute weiß ich, dass es falsch war.

Als wir (mein Freund und ich) nun vor der Diagnose standen letztes Jahr, war es für mich keine Frage, dass ich ihm beistehe. Direkt nach der Nachricht bin ich zu ihm gefahren, hab mich in der Ausbildung beurlauben lassen und bin hier her. Ich habe auch überlegt die Ausbildung hinzuschmeißen und bei ihm sein zu können, und zwar zu jeder Zeit, aber das wäre falsch gewesen. Nun ist schon in nicht mal einem Jahr die Abschlussprüfung, dann bin ich durch und kann her ziehen.

Du bist vor Ort, schau dass du auch etwas für dich tust. Im Krankenhaus ist er gut aufgehoben, und in der Regel wissen die was sie tun. Klar sollte man als Familie zusammenhalten, aber du bist auch nur ein Mensch, und so schwer die Vorstellung ist, dein Leben geht weiter, langsamer, anders, aber es geht weiter.

So, genug
Geli