AW: Malignes Melanom
Hallo liebe Claudia und Sabine,
ich war ja heute in der Uni- Würzburg in der Hautklinik. Gott sei Dank sind meine Lymphknoten nach Aussage der Radiologin zwar reaktiv vergrössert, etwas verkalkt und verfettet aber es ist absolut nichts zu erkennen was da nicht reingehört.
Ich möchte mich nochmal ganz herzlich für euren Beistand bedanken.
Die Ärzte in der Uni- Würzburg waren wirklich sehr fürsorglich und außerordentlich kompetent. Auch wenn der Arzt meinte ich stelle tiefergehende Fragen als die meisten Dermatologie- Studenten. Ich habe natürlich meine Befunde- Mappe mit den histopathologischen Befunden, meinen Statistiken und sonst jeden Sch..... der mich belastet dabei gehabt.
Die erste Frage war natürlich wie immer bei mir ob durch gefundene Tumorzellen im Nachschnitt sich die Prognose verschlechtert. (ich hatte bei der Erstexcision schnittrandbildend in- situ Ausläufer).
Der OA. sagte ganz klar das es genug retrospektive Studien gebe die eindeutig zeigen dass die Ausgangslage die gleiche ist, es sich aber in fast anekdotischer Weise das Gerücht verselbständigt hat das Stanzbiopsien, Shave- biopsien oder ähnliches rein- rum und durchschneiden eine Metastasierung begünstigen könnten, was völliger Quatsch ist.
Auf meine Frage nach Metastasierungen von MM bei TD unter 0, 5mm sagte er leider das das doch vorkommt und er auch schon erlebt hat allerdings sehr selten und zu einem höheren Prozentsatz bei Tumoren im Kopfbereich.
Die TD ist seiner Meinung nach (ist ja nichts Neues) der entscheidende Faktor.
Den Clark level (II/III) fand er jetzt nicht sonderlich aussagekräft oder prognostisch wichtig.
Wichtig fand er noch ob eine Ulzeration vorliegt oder nicht.
Viele liebe Grüsse erstmal aus Kulmbach
ernsti
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