Danke ihr lieben, lieben Leute

für die tolle unterstützung. Habe gerade mal bei Biokrebs in Heidelberg angerufen, die schicken mir erst mal Infomaterial und am montag habe ich dann arztgespräch, der beste therapiemöglichkeiten nennt. Bin froh dass es noch alternativen gibt:-) Mein Vater wird in der Dermatologie der Charite von einem Assistenzarzt namens Dr.Kiecker behandelt (dazugehöriger Oberarzt ist Dr. Trefzer) kennt die jemand. Ich bin von denen echt enttäuscht. Haben nachdem er im Februar lediglich zwei größenkonstante gehirnmetas hatte, ihn erst letzte woche wieder per ct untersucht. Dazwischen war nur ein gespräch und blutabnahme...Und jetzt ist alles voller metas (Leber, Lunge und in der nähe des wächterlymphknoten wächst es auch weiter-schon sichtbar). Der arzt sagt: ist zu viel können wir nicht alles operieren....was soll ich da bloß glauben. die sagen meinem vater ja nicht mal, wie es wirklich steht. Nie hat sich einer mit ihm hingesetzt und ihm die risiken oder prognosen besprochen. Seine hautärztin ist auch unfähig...sie weist ihn ständig ein, wenn er mal zu ihr kommt. Habt ihr ne idee wo man hilfe bekommt, die sich wirklich um die Bekämpfung des Krebses kümmert? ein Onkologe vielleicht?
Wo bekomme ich dieses Lebermittel? in der apotheke?
Für claudia: bin schon in gruppentherapie. Leider wegen Angststörung, so dass keiner in der Gruppe die gleichen Probleme hat. Habe aber gerade bei biokrebs gesehen, dass es in berlin ne offene Angehörigen-Gruppe gibt. Werde da mal vorbei schauen. Bei meinem Vater bin ich mir nicht so sicher ob er solche hilfe will. Hat sich über die Seelsorger im Krankenhaus immer lustig gemacht. Werde ihn mal auf dieses Forum stoßen. Hilft bestimmt, wenn er mit leuten sprechen kann, die das gleiche durchmachen.
Für asterix: Danke für den rat! Bin froh, dass du auch angehöriger bist. habe mich etwas unpassend im forum hier gefühlt, weil ich selbst nicht erkrankt bin und angst hatte, ihr würdet es nicht gut finden, wenn ich hier schreibe....
ich habe ein ganz schlechtes gewissen, weil ich im moment 40 h/woche arbeite und deswegen nicht genug für meinen vater da bin. Hast du für die unterstützung deiner frau die arbeit aufgegeben oder eingeschränkt? Sollte ich vielleicht ein urlaubssemester einlegen, um ganz für ihn da zu sein? Oder gibt man dann zuviel von sich selbst auf?
Melde mich, wenn ich wegen dad bescheid weiß....müsste sich in den nächsten minuten entscheiden. DRückt die daumen, dass die werte gut sind!!!
Herzlichste Grüße,
Martina