AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo Birgitt,
Mensch, das ging jetzt aber auch flott, oder ? Wie bei uns im Februar ! Wie kam es, dass der Tumor jetzt doch so schnell operierbar wurde ? Vor kurzem hieß es doch, er sei noch zu groß ?
Mach dir nicht zuviele Gedanken ! Ich dachte auch, dass die Leber - OP extrem schwierig sei. Es war dann aber gar nicht so. Du errinnnerst dich doch, oder ? Mein Mann hat das ganz gut bewältigt und im Vergleich zur Hals -OP vor 3,5 Jahren war es eine kleine / kurze OP ! Ich weiß - deine Schwiegermutter ist natürlich älter als mein Mann und man kann nie von einem auf den anderen schließen (sowohl im positiven wie im negativen Sinn). das wissen wir inzwischen ja alle. Aber dennoch...... Und das mit den 50 % - genau das wurde uns ja auch gesagt, noch dazu, dass sie evtl. unverrichteter Dinge wieder zumachen müssen. Ich war damals doch so unsicher, ob ich eine OP überhaupt gut finden soll, errinerst du dich nicht mehr ??? Ich denke, die Ärzte operieren nur, wenn sie dem Ganzen auch eine Chance einräumen und diese Chance muss man wohl auch ergreifen trotz aller Risiken, die jede OP mit sich bringt.
Was die Aussage betrifft, du seist negativ: Nein, du bist nicht negativ - du siehst die ganz Sache ganz einfach realistisch. 50 % sind 50 % und das ist Fakt. Die positiven 50 % nicht zu ergreifen wäre zu schade, oder ? Die anderen 50 % zu negieren ist ganz einfach ein Schutzmechanismus, um der Realität nicht ins Auge schauen zu müssen.
Lass dich nicht verwirren von solchen Aussagen. Die ersten Tage nach der OP wird deine Schwiegermutter schon schwach sein, aber dann wird sie sich auch wieder schnell erholen. Mein Mann haben sie nach 10 Tagen entlassen.
Bei euch kommt aber auch alles zusammen. OP Termin und Umzug und nebenher noch euren Betrieb am Laufen halten !!! Gib die Betreuung im Krankenhaus deinen Schwägerinnen ab, damit du nicht zusammenklappst bei all dem.
Hallo Kerstin,
ich glaube, diese Einstellung können wir im Moment auch nur deshalb haben, weil es meinem Mann im Moment ganz gut geht und weil ich in 3,5 Jahren auch gelernt habe zu verdrängen, um mit der Angst leben zu können. Zudem bin ich arbeitsmäßig derzeit so eingespannt, dass das Verdrängen leichter fällt. Ich weiß genau, dass das morgen schon wieder anders aussehen kann und ich angsterfüllt und panisch werden kann. Es muss nur eine Kleinigkeit aus dem Ruder laufen, dann bin sofort in der "Hab acht Stellung".
Dass deine Mutter Chemo erhält ist sicherlich gut. Wenn ich denke, was sie für eine erste Diagnose hatte..... Ihr weid wirklich weit gekommen in der kurzen Zeit. Ich drücke euch die Daumen, dass die Chemo anschlägt.
Hallo Erle,
ich habe mal nach diesen Tumormarkern geschaut. Ich finde es auch schwierig, solche Werte zu beurteilen. Ist für uns Laien eigentlich auch unmöglich. Normwerte heißt einfach, dass dies der sogenannte normale Wert ist. Wenn ihr da drüber seid, dann ist der Tumormarker gestiegen. Wenn euer Wert darunter liegt, dann macht das zumindest bei den Tumormarkern denke ich auch nichts. Ab wann es bedenklich wird, weiß ich auch nicht. Im Blutbild ist hinter den Werten manchmal ein + oder ein - Das heißt eben, dass dieser Wert erhöht bzw. zu niedrig ist. Also bei meinem Mann sind z.B. die Leukozyten noch immer zu niedrig. Das scheint aber nicht bedenklich zu sein, da man weiß, dass es durch die Chemo kommt und eben dauert, bis sich das normalisiert (wieder in den Normwert zurückkommt). Beim Bilirubin hat er hinter seinem Wert gleich 2 mal ein ++ Hier ist es also deutlich erhöht. Was es wirklich heißt ? Keine Ahnung. Allerdings hat mich ein Freund von uns (selbst Arzt) beruhigt und gemeint, dass dies nicht gleich neue Metas bedeutet, sondern verschiedene Gründe haben kann, die mit der OP zusammenhängen.
Lass es dir von einem Arzt erklären. Alles Rätseln bringt da nichts.
@ Michaele,
hallo, seid ihr gut erholt zurück ????
liebe Grüße euch allen Doro
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