AW: Mal an die Angehörigen von Krebskranken, wie meistert ihr euren Alltag
Hallo Petra,
bevor ich zu deinem Thema komme,möchte ich erst noch etwas anderes loswerden.
Dies ist jetzt schon das sechste Thema,das du hier eröffnest und ehrlich gesagt,wundert mich das ein bisschen.Versteh mich bitte nicht falsch.Ich denke nur,dass es praktischer wäre,wenn du EIN Thema hättest,in dem du ständig deine jeweiligen Gedanken und eventuell Fragen stellen und äußern kannst.
Das ist dann auch irgendwie einfacher und praktischer für diejenigen,die deine Geschichte verfolgen möchten.
Das nur nebenbei.
Natürlich lachen wir Angehörigen immer mal wieder,haben unseren Spaß,vergessen das Leid und lassen uns ablenken.Natürlich.Denn wenn es anders wäre,dann würden wir doch krank,seelisch oder körperlich,oder auch beides zusammen.Depressionen,psychosomatische Beschwerden,was auch immer.Womit der ein oder andere ja auch zeitweise tatsächlich zu kämpfen hat.
Natürlich lache ich,gehe meinen beruflichen,mütterlichen,häuslichen Pflichten nach wie immer.Ich treffe Freunde,habe Spaß.Und gleichzeitig lebe ich auch intensiver und verstehe besser als vorher,dass sich das Leben eines jeden von uns auch ganz plötzlich ändern kann...
Und wie es in mir aussieht,weiß nur ich alleine.Ich bin nicht mehr dieselbe,seit mein Papa so krank ist.Die Krankheit und das Wissen um seinen nahenden Tod hat mich für immer verändert.
So etwas ist äußerlich nicht oft sichtbar.Wir weinen doch höchstens mal im Ausnahmefall vor sehr Vertrauten,und meistens doch,wenn wir allein sind.
Oder hier vor dem PC sitzen,nicht wahr?
Viele liebe Grüße von asteri
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