AW: Erfahrungsaustausch
Hallo,
bin neu hier und mir tun schon die Augen weh vom vielen Lesen. Schreibe wegen meiner Mama, die seit 4 Jahren Eierstockkrebs hat. Sie hat diverse OP`s (u.a. in Hammelburg) und Chemos hinter sich. Im letzten Frühjahr sah es schon mal megaschlecht aus und sie sollte schon in ein Hospiz. Aber sie hat sich wieder etwas erholt und momentan geht es ihr eigentlich gar nicht mal so schlecht.Aber sie hat durch den vielen Durchfall Schmerzen und ein ständiges Brennen am Darmausgang und nach ihrem Empfinden auch bis ca.10 cm nach innen. Hat viell.jemand eine Idee, die ihr helfen könnte? Ich selber hatte vor nunmehr 13 Jahren Brustkrebs. Damals wurde brusterhaltend operiert und bestraht und bekam Chemo. Meine Tochter war zu diesem Zeitpunkt gerad mal 8 Monate alt und es war eine schwere Zeit. 1999 mußte dann doch die Brust amputiert werden wegen Strahlenfibrosen und ich bekam meinen Bauch "hochgepflanzt"(sogen. TRAM). Habe in den letzten 13 Jahren 10 OP`s und noch div. ambulante OP`s gehabt und deswegen auch eine Erwerbsunfähigkeitsrente (bin 44 J.). Aufgrund der Erkrankung meiner Ma wurde bei mir ein Gentest gemacht, der ergab, dass das BRCA-Gen mutiert ist, was soviel heißt, dass es bei mir mit größter Wahrscheinlichkeit aufgetreten wäre. Daraufhin habe ich mir 1994 die Eierstöcke entfernen lassen. Die Empfehlung die andere Brust vorsorglich abzunehmen, habe ich abgelehnt. Natürlich ist die Angst dennoch vorhanden, vor allem wie es dann bei meiner Tochter aussieht. Sicher werden wir wenn sie 18 ist auch einen Gentest machen. Also, ich würde mich freuen, wenn mir jemand antwortet.
Liebe Grüße aus Berlin, Sabine
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