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Alt 21.08.2006, 14:28
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Erle Erle ist offline
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Registriert seit: 10.03.2006
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Michaele,
bitte lass den Kopf nicht hängen. Es ist fürchterlich, wenn man den betroffenen Menschen weinen und verzweifeln sieht, ich weiß wovon ich rede!!!!
Mein Mann hat mir vor ein paar Tagen gestanden, dass er kurz davor war, während des dritten Blocks der Chemo alles hinzuschmeißen und die Chemo abzubrechen. Er hat jetzt 18 Zyklen hinter sich.
Bedenke, dass Deine Mum schon 60 (oder noch mehr?) hinter sich hat. Es ist doch klar, dass sie jetzt auch mal durchhängt. Ich finde, Ihr haltet Euch erstaunlich tapfer.
Und tu eins um Gottes Willen nicht: Zweifel die Entscheidungen, die Ihr mal getroffen und auch durchgeführt habt, nicht an! Damit machst Du Dich entgültig fertig. Das muss nicht sein.
Es war sicher nicht verkehrt, nach München zu fahren. Man nutzt doch jede Chance, nicht wahr? Es ist richtig so, glaub mir.
Ich bin zwar auch kein Experte bei Lungenmetas, aber erstens schreibst Du selber, sie sind noch klein, zweitens hab ich schon so oft im Forum gelesen, dass sie gut behandelt und "vernichtet" wurden. Das kriegt Deine Mutter geschafft, da bin ich mir sicher. Ich drück Dich mal kräftig und wünsche Dir Kraft und Erholung.

Bei meinem Mann wurde heute ein CT der Lunge gemacht (bisher immer geröntgt), damit wir auch wirklich alles beisammen haben, wenn es Mittwoch nach Düsseldorf geht. Gleich holen wir den Befund ab, ich hoffe doch, dass man nicht beim CT plötzlich was findet.....
Jedenfalls ist eine Mappe mit allen Arztbriefen schon zusammengestellt, eine CD vom Arzt mit allen CT und MRT-Bildern lag auch schon für uns bereit, na bis auf das CT von heute morgen.
Unruhige Grüße an alle (wann ist eigentlich Brigit wieder hier?)
Erle
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