AW: Cup-Syndrom
Liebe Silke,
ich hoffe, es geht jetzt langsam wieder besser und die Nachwehen der Chemo hören auf!!! und ich drück Dir die Daumen, daß der Doc nicht punktieren muß!!! Aber das die Marker runtergehen, ist doch wirklich ein gutes Zeichen, ich drück Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen und die dicken Zehen dazu.
Das mit dem Honig hatte ich auch gesehen, aber das geht bei seinem Bein / Fuß im Moment (noch) nicht, weil die immer noch am abklären sind, was das wirklich ist. Wir (also wir Laien) gehen mittlerweile davon aus, daß es eine Vaskulitis ist, hervorgerufen durch die Chemo und das CUP und u.U. auch durch den, wo auch immer, noch vorhandenen Primärtumor. Mal sehen, was die Biopsie am Freitag ergibt. Hoffentlich kommen die bald in die Pötte, denn die Schmerzen werden immer schlimmer, und der Fuß auch - sieht mittlerweile aus wie eine Kraterlandschaft :-(.
Geli, mal eine Frage, mit dem Morphiumpflaster - macht Dich das nicht müde?? Denn Hartwig Schmerzen sind mittlerweile so, daß er keine Nacht merh schlafen kann. Aber er will sich auch nicht krankschreiben lassen (wir sind ja selbständig) und wenn das nicht müde macht, wäre es ja evtl. eine Möglichkeit, die Schmerzen bei ihm zu reduzieren??
Und wegen dem Lymphstau drück ich Dir die Daumen, daß Du bald wieder "hübsch" ;-))) bist!
Raipa habe ich schon eine PN geschrieben, aber er ist schon wieder in Spanien, mit Enkelkind. Wir kämpfen uns jetzt einfach durch die Ärzteschar udn warten die Biopsie ab.
Hallo Cervisiana, wie Du vielleicht schon gelesen hast, ist mein Mann im Dezember 2003 an Cup erkrankt. Auch er hatte dicke Lymphknotenmetas im Halsbereich, wurde dort operiert - es wurde KEINE Neck-Desection gemacht, sondern nur die Metastasten nahen Lymphknoten des Halses, der Schulter, des Arms und des oberen Brustkorbes entfernt, anschließend wurde er ebenfalls bestrahlt.
Diagnose: Plattenepithelkarzinom unbekannter Herkunft
Heute ist er, bis auf seinen Fuß z.Zt.; fit. Da keine Neck-Desection gemacht wurde, kann er seinen Arm (fast) uneingeschränkt bewegen. Als Folge ist nach wie vor die Mundtrockenheit geblieben, aber die läßt sich mit stillem Wasser in Grenzen halten, er läuft eben immer und überall mit seinem Wasserfläschen rum. Essen kann er heute wieder alles, bis auf sehr scharf und bitter - und alles was trocken ist, geht schlecht. Aber sonst... geht es gut und er ist bis jetzt Metastasen und Rezidiv frei.
Und nun ja, die anderen habe ja schon gesagt, daß wir uns mittlerweile eine ganze Zeit kennen und somit nicht jeden Tag das Rad neu erfinden müssen, aber wenn Du Dich durch alten Beiträge "durchwühlst" wirst Du sicherlich gute Tipps und Ratschläge finden. Hilfreich ist auch das Tonsillenforum, dort habe ich damals auch viele gute Tipps bekommen. Man muß sich halt nur durch die ganzen Seiten lesen.
Anna, wie geht es Dir? Was haben Deine Untersuchungen ergeben, auch bezüglich der Schilddrüse?
Gloria Dir einen schönen Urlaub, gutes Wetter, nette Leute, super Drinks... und na ja, alles was Du Dir so für einen schönen Urlaub wünschst.
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Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)
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