Tonsillenkarzinom
Hallo P. Baltes,
vielen Dank für ihre ausführliche Antwort auf meinen Beitrag und die Schilderung Ihrer Erfahrungen mit der Strahlentherapie. Sie haben uns Mut gemacht! Es ist sicherlich sehr wichtig, die Krankheit zu akzeptieren und sich der Diagnose gegenüber positiv zu verhalten. Das haben mein Vater und wir als Familie auch vor, allerdings braucht man dafür auch etwas Zeit. Und was bei sich bei uns so seit Januar alles an unvorhergesehen Dingen ergeben hat, war schon ziemlich heftig! Das muß man erst einmal verdauen! Irgendwie denkt man ja immer, einen selber trifft es nie...
Die Halslymphknoten habe ich deswegen angesprochen, weil uns die Ärzte sagten, dass sich über das Lymphsystem der Krebs am ehesten im Körper verbreitet. Da sie nun entfernt sind und nicht befallen waren, so schien mir ein großes Risiko für eine eventuelle Rückkehr des Tumores und v. a. seiner Verbreitung in andere Körperbereiche auch ohne anschließende Strahlentherapie genommen. Nach weiterer Einholung diverser Informationen über das Thema sehe ich das mittlerweile aber auch ein wenig anders und mein Vater wird auf alle Fälle die Strahlentherapie beginnen und so wie ich ihn kenne, wird er sich da auch durchbeißen und nicht klein beigeben! Wir als Familie versuchen ihn entsprechend dabei zu unterstützen, denn das ist sehr, sehr wichtig. Keiner sollte allein sein!
Ich denke auch, dass er eine sehr hohe Heilungswahrscheinlichkeit mit seiner Ausgangspostion hat. Wenn ich mir hier in den vielen verschiedenen Foren die Beiträge anderer Mitbetroffener durchlese, dann hat das Schicksal es noch einigermaßen gut mit ihm gemeint.
Wir haben nun am 07.03. ein hoffentlich ausführliches Beratungsgespräch bezüglich der Strahlentherapie. Vielen Dank aber auch für Ihren Tipp, sich an Prof. Wust zu wenden.
Auch Ihnen weiterhin alles Gute!
Regina
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