Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Jutta,
erstmal vielen lieben Dank für deine schnelle und informative Antwort. Ich weiß, dass mein ein "kleines" KH nicht sofort in die Schublade "untauglich" stecken kann, jedoch hatte ich gestern bei den Zig-Untersuchungen das Gefühl, dass wir ganz schön alleine gelassen worden sind. Ich kann verstehen, dass sich diese Tests über den ganzen Tag erstrecken, aber ohne oder nur mit sehr wenigen Informationen vom Arzt fühlten wir uns nicht besonders gut aufgehoben. Ich weiß, dass ich Ruhe bewahren müsste, was angesichts der plötzlichen Erkenntnis äußerst schwierig ist. Fühle mich als Angehöriger so als wenn in mir selber eine Zeituhr tickt. Möchte mir nicht irgendwann vorwerfen nicht alles getan zu haben. Und von den Ärzten sind keine konkreten Aussagen zu bekommen. Für mich persönlich scheint die Aussage - eine OP in 6 Monaten durchzuführen - einer Aufgabe seitens der Ärzte, die ihre Verantwortung auf die Chemo- und Strahlentherapie verlagern möchten.
Deswegen bin ich gegenüber dem KH auch ein wenig mißtrauisch und würde gerne vor der bevorstehenden OP am Montag eine zweite Meinung haben. Werde mich heute auf dem Weg nach Münster und Hamm machen. Wie ist deine Meinung zu Komplementärmedizin und Biotherapie? Habe gelesen das diese zusätzlich zu den herkömmlichen Methoden immer öfter zum Einsatz kommen würden? Würde mich über deine Meinung sehr freuen.
Vielen Dank für deine Mühe und einen lieben Gruss Adam
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