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Alt 07.10.2006, 12:09
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Adam,

schön, daß Du auf Deiner Suche hier in diesem Forum gelandet bist, hier findest Du viele Betroffene und Angehörige, die Dir Rat geben können, doch können wir den Arzt nicht ersetzen. Ich selbst bin auch Betroffene, aber zum Glück wurde mir kein künstl. Ausgang gelegt. Gleichwohl bin ich auch notfallmäßig eingeliefert worden, da ein Darmverschluß drohte. Was ist nicht verstehe, warum bekommt Dein Vater einen Ausgang, aber der Tumor wird nicht entfernt..? Kann dabei eine Biopsie gemacht werden, damit der Tumor klassifiziert werden kann ? Wurden Untersuchungen gemacht, die Metas aufspüren sollen, z.B. CT Lunge oder CT Bauch ?

Wie Jutta schon geschrieben hat, gibt nicht die Größe des KH Aufschluß über die Erfahrungen, die die einzelnen Disziplinen aufweisen, gibt es von dem KH, in dem Dein Vater liegt, einen Qualitätsbericht, darin müssen die Anzahl der durchgeführten OPs aufgelistet werden, den Bericht findest Du unter www.klinik-lotse.de . Generell fühle ich mich auch besser in einem Tumorzentrum aufgehoben, doch hab ich die Erfahrung gemacht, daß ich für die Lungen-OPs wesentlich besser in einer Fachklinik aufgehoben war, wesentlich kleiner, spezialisiert und wesentlich persönlicher als die großen Zentren.

Bei allem versuche Ruhe zu bewahren, auch in Hektik und Stress kann man Entscheidungen treffen, die dann vielleicht nicht richtig waren, also besinne Dich und geh die ganze Sache mit Ruhe an. Dein Vater braucht jetzt einen klar denkenden Sohn und keine Panik. Leicht gesagt, ich weiß, aber ich glaube, das wirst Du schaffen !! Bleib bei uns, wir begleiten Dich !

Ganz liebe Grüße
Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)