[bieri62]

Hallo ihr Lieben im Club,
wenn man einen oder zwei Tage nicht um Club war, kommt man ja garnicht mehr hinterher. Es freut mich, wenn ich immer etwas lesen kann, wie tapfer ihr Magenlosen seit und es freut mich besonders, wenn ich von einigen Erfolgen lesen kann.
Liebe Meike, dass mit dem Essen ist sicher nicht so einfach und gerade von Suppen sind Kinder ja nun garnicht begeistert. So wie du schreibst, dass du manchmal das Gefühl hast selbst magenlos zu sein, geht mir auch oft so. Man hängt sich so in diese Sache rein, informiert sich, leidet, freut sich für seinen Angehörigen so extrem mit, dass man garnicht fassen kann, das wir noch einen Magen besitzen.
Tja und unsere Mutter ist nun wieder auf der palliativen Station, sie hält zur Zeit ihren Zustand konstant, dass heißt aber nicht, dass es ihr gut geht. Da die Thrombosebehandlung auf minimal runtergeschraubt wurde, wegen Magenbluten durch die Blutverdünnung, schwellen wieder beide Arme und Hände extrem an. Sie bekommt nach wie vor Sauerstoff, weil sie schwer Luft bekommt. Ihr tun alle Knochen weh. Naja, sie kann sich ja auch nicht oder wenig bewegen. Selbst das Aufrichten im Bett tut ihr schon weh. Der Katheter in der Harnblase macht ihr absolut zu schaffen, es schmerzt sehr!
Kann man da nichts tun??? Nun muss man sehen, wie der Gesundheitszustand weiter geht! Man muss sich jeden Tag neu einstellen. Mal ist es sehr schlecht, dann wird sie wieder stabilisiert. Tja mit der Medizin von heute ist schon ne Menge mehr möglich, als vor Jahren! Und sie ist absolut klar im Kopf und kann diese Tatsachen selbst nicht fassen. Das ist schlimm für uns Alle.
Ich muss erstmal ein bischen an die frische Luft und mir ein wenig die Beine vertreten und den Geist etwas klarer bekommen.
Ich wünsche euch Allen ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße von Ilona