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Alt 26.10.2006, 17:47
pfinzi
Gast
 
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsen und Leberkrebs

LIeber Bernd,

zuerst mal vielen Dank für Deine direkten Antworten. Natürlich muss ich zugeben, dass jetzt der Tod meines Vaters und auch seine Krankheit und der Verlauf mich in dem ein oder anderen Punkt, mein eigenes Leben betreffend, etwas wach gerüttelt hat.
Nur, ich muss auch eingestehen, geändert habe ich noch nicht wirklich viel.

Wenn Du Deine Gemütslage beschreibst, wei besch... es Dir im Moment geht, tut mir furchtbar leid und weh.
Ich kann wirklich fast alles, was Du fühlst ,it Dir fühlen, wie ich schon mal erwähnt habe, meine Mutter durchläuft zur Zeit die selbe Hölle, Eure Worte und Gefühlsbeschreibungen könnte man fast 1:1 austauschen. Und da ich es bei ihr logisch direkt, nah, täglich mitbekomme und wir, zum Glück, auch viel darüber reden, riskiere ich diese grosse Klappe, dass ich nachfühlen kann.

Dass Du Dir eine Überweisung hast geben lassen finde ich klasse, die / den richtigen Therapeuten zu finden ist sicherlich auf in dieser Branche nicht einfach. Wenn Du einen guten (Vertrauens-)Hausarzt hast, frag ihn, so ist auch meine Mutter an eine gute Adresse gekommen. Der Arzt darf zwar offiziell niemanden empfehlen, aber......!

Ich denke das Wichtigste ist, wieder einen Sinn für das eigene Leben und das eigene Tun zu finden (klar, die Frage ist, zu welchem Preis), die Situation und vor allem sich selbst (wieder) zu akzeptieren, wieder zu sehen, leben zu dürfen und nicht, leben zu müssen (O-Ton Mutter:"...er darf doch auch nicht mehr, aber ich muss...) weiss nicht, ob Du ähnliche Gefühle hast, ich meine, dies etwas herauszulesen.

Ich weiss aber auch....ich hab gut reden....meine Situation als "nur" Sohn ist eine ganz Andere.

Bin zwar im Moment auch in vielerlei Hinsicht ein Wrack, ausgepowered, Akku leer, Hirn spielt verrückt ........., aber alles, was ich an Kraft abzwacken kann, gebe ich Dir.

Machs gut, viele liebe Grüsse, bis bald.
Frank
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