AW: Behandlung von Lebermetastasen
Hallo Ihr Lieben, vielen, vielen Dank für euere Lieben und aufmunternden Worte. Besonders hat mir der Satz von Erle gefallen: Du bist doch die Tochter deiner Mutter. Ich musste total schmunzeln. Mama hat die OP am Rücken sehr gut hinter sich gebracht und morgen darf ich sie wieder abholen. Bin natürlich sofort am Tag der OP noch am Abend zu ihr gefahren, doch sie saß schon putzmunter im Bett und war am Esen. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Allerdings hat sie die Beine dick wie bei einem Elefanten, doch sie bekam dort sofort Thrombosestrümpfe und im Nu waren die Beine wieder schlank. Ich denke es ist wohl das Beste wenn sie diese Strümpfe auch demnächst zuhause trägt. Allerdigns ist sie immer noch sehr müde und einfach fertig, das merke ich an Ihrer müden Stimme. Nun kommt noch mehr Arbeit auf mich zu, weil sie nichts mehr Heben darf und sich einfach nicht anstrengen soll. Doch ich tue es von herzen gerne für Sie. Aber wie gesagt, mein Vater ist das Problem. Er sucht mit allen Leuten Streit udn ich habe versucht ihm zu erklären wie wichtig er doch ist für Mama und das sie sich noch eine schöne Zeit machen sollen und diese auch ein wenig ausleben sollen. Doch er denkt nur an sein Geld und nichts anderes. Er wird sich nicht mehr ändern sagt mene Mutter, was sie in den vielen Jahren nicht geschafft hat, das werde ich wohl kaum schaffen. habe ihn gestern zu einem Spaziergang überredet doch das hätte ich mir besser erspart. Er hat den ganzen Weg nur über die Verwandschaft und über die Freunde und Nachbarn geschimpft. Angeblich kümmert sich keiner um meine Mutter, doch es traut sich ja keiner mehr meine Mutter zu besuchen, weil er alle so unfreundlich behandelt. Ich werde bestimmt euere ratschläge bevolgen, doch es wird keinen Sinn bringen das weiß ich, zuviel habe ich schon versucht. Ich würde gerne von hier wegziehen in ein eigenes Haus. Wir haben einen wunderschönen Bauplatz und finaziell würde es auch gehen, doch mein Mann traut sich dieses nicht mehr zu, weil er bereits mit 46 Jahren einen Schlaganfall hatte. Er hat Angst vor einem Zweiten Schlaganfall. Doch hier mit ihm alleine, da gehe ich vor die Hunde. Einer von uns wird auf der Strecke bleiben das weiß ich. Mit meiner Mutter kann ichn darüber nicht reden, es würde sie nur wieder belasten und mein Vater belastet sie schon mit seiner ständigen Nörgelei über alle Maßen. Also schweige ich still. Mit Müh und Not konnte ich ihn heute dazu überreden das er meine Mutter mal im Krankenhaus bescuht. Es ist zum Verweifeln. Irgendwie bin ich fertig und habe keine Kraft mehr. die Krankeheit meiner Mutter macht mir schon so zu schaffen, aber sie zu verlieren und ihn zu behalten, das geht über meine Kräfte. Leier habe ich nur die eine Schwester und die hat mit ihren 4 kleinen Kindern schon genug zu tun. Also von da kann ich auch keine Hílfe erwarten. Mein Mann steht zu mir wie ein Fels in der Brandung, wenn er nicht wäre, dann ginge bei mir gar nichts mehr. Er ist gleichzeitig der treuste Freund und Helfer an meiner Seite.
Tut mir leid, das ich euch jetzt mit so viel Quatsch genervt habe, aber es musste mal raus ud das hat gut getan.
Euch noch ein schönes Wochenende
Michaele
|