AW: SPK und Alkohol....
Hallo, Flauscher !
Mein Freund Michael ist an Zungengrundkrebs (Hypopharynxkarzinom im Rachenbereich) erkrankt und er ist Alkoholiker, allerdings schon seit 14 Jahren trocken (trinkt also keinen Alkohol mehr). Hinzu kommt, dass er starker Raucher ist, bzw. war (ca. 25 Zigaretten täglich). Ich habe im Zuge meiner "Krankheits-Informations-Beschaffung" erfahren, dass nicht unbedingt der Alkohol die Ursache ist und auch nicht unbedingt das Rauchen. Die große Gefahr besteht in der Kombination aus Alkohol + Nikotin !
Ich selbst bin auch Alkoholikerin und seit 10 Jahren trocken. Ich war damals für 4 Wochen zur Entgiftung und zum Entzug im Krankenhaus. Ein Entzug kann in den ersten Tagen unangenehm sein, aber der Körper wird nicht extrem geschwächt. Aber auch da gibt es ein unterstützendes, leichtes Medikament, dass die ersten Tage leichter macht. Deine Mutter sollte ihren Klinikaufenthalt unbedingt auch als Alkoholentzug nutzen und als solches ansehen. Sie hat dort medizinische Versorgung und es wird nichts passieren. Sehr gefährlich ist hingegen der so genannte "kalte Entzug". Also wenn man alleine zu Hause versucht, mit dem Trinken aufzuhören. Da kann es zu Kreislaufversagen und sonstigen Dingen führen. Vielleicht gibt es in dem Krankenhaus ja auch eine Art soziale und psychologische Betreuung, bzw. Beratung ? Deine Mutter sollte sich danach erkundigen.
Ich schließe mich der Aussage von "Thomue" an. Ein weiterer Alkoholkonsum kann für Deine Mutter ganz fatale Folgen haben. Und Du kannst ihr ja vielleicht dabei behilflich sein, dass sie nie wieder einen Tropfen Alkohol anrührt. Aber das Entscheidende ist natürlich,
dass Deine Mutter es selbst will.
__________________
Viele Grüße
Julie
Hilfe zu allen Fragen rund um die Themen ALG I u. ALG II,
ARGE, Antragsabgabe usw. gibt es beim Erwerbslosen Forum
Deutschland
Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht
(B. Brecht)
|