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Alt 01.12.2006, 07:29
Anwi Anwi ist offline
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Standard AW: Ein paar Fragen

Hallo,

bei mir hat die Krankenkasse das MRT bezahlt, ohne irgendeinen Extra-Antrag. Man sollte sich allerdings von dem MRT-Befund nicht verrückt machen lassen. Auf dem MRT waren bei mir vier!!! Tumore (und diese waren nicht klein) zu sehen, die alle als "höchst suspekt" bzw. bösartig aussehend beschrieben wurden. Es wurde bereits von Amputation bzw. Ablatio gesprochen.

Lediglich, um hunderprozentig sicherzustellen, dass eine Ablatio unbedingt notwendig ist bzw. kein Weg dran vorbeiführt, wurde auf meinen Wunsch noch mal eine Biopsie gemacht. Laut Biopsie waren dann doch nur zwei Tumore wirklich bösartig und auf einmal hieß es, ich könne nun doch brusterhaltend operiert werden, wenn ich auch ein Grenzfall sei. Die anderen zwei Tumore waren "benigne Veränderungen", also gutartiger Natur.

Das MRT kann also auch zu Irrtümern führen. Wenn es empfohlen wird, sollte es aber auf jeden Fall gemacht werden. Denn auch gutartige Dinge können schließlich mal entarten, so dass es besser ist, dass man darüber Bescheid weiß und die Entwicklung beobachten kann.

Die Beantragung eines Schwerbehindertenausweises beim zuständigen Versorgungsamt ist grundsätzlich sinnvoll, denke ich. Der wurde bei mir von der Klinik aus beantragt. Während meines Krankenhausaufenthaltes kam eine Sozialarbeiterin ans Krankenbett, die mich befragte, den Antrag ausfüllte, so dass ich nur noch zu unterschreiben brauchte. Wie es bei kleineren Krankenhäusern ist, weiß ich jedoch nicht.

Viele Grüße
Anwi
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