Erstmal hallo ihr alle,
es ist so super von euch zu lesen! ich erklär euch mal warum:
Meine Mutter möchte ja, wie ich schon mal geschrieben hab, im einem Forum für Krebskranke nicht lesen, weil sie befürchtet dass die Angst damit noch zunehmen könnte.
Aber ich hab jetzt ja schon so viele tolle Antworten bekommen. Lies mir dass immer genau durch und versuch mir soviel wie möglich zu merken. Wenn ich dann mit meiner Mum sprech baue ich dass was ich hier lese immer ein wenig ins Gespräch ein.
Heut als wir dann geredet haben, habe ich wieder einige Erfahrungen von euch erwähnt (meine Mum weiß bis jetzt nicht dass ich mich über die Angst erkundige, also direkt im Forum schreibe) und sie war dann echt froh zu hören, dass es wohl einigen Frauen so geht wie ihr. Sie hatte Bedenken nur sie "würde sich so anstellen". Ich glaube es hat ihr Mut gemacht zu hören wie es anderen Frauen geht!
Ich habe ihr erklärt, dass sich viele Frauen mit Krebs professionelle Hilfe suchen um mit der Angst klar zu kommen und dass es nicht so aussergewöhnlich ist welche Probleme sie momentan hat.
Ohne euren tollen Antworten wäre dass nicht möglich gewesen!!!!!!!!
Und das BESTE kommt noch:
Nach dem Gespräch haben wir dann zusammen bei einer Psychologin angerufen (sie hat telefoniert, ich stand dabei) um einen Termin zu vereinbaren!!
Ganz nebenbei macht ihr mir Mut!! Zu hören, dass eure Töchter euch helfen konnten, zeigt mir dass auch ich eine Hilfe sein könnte (auch wenn es mit der Angst von den Gesprächen mit mir nicht besser wird).
Martha, meine Mum möchte zur Zeit die Dinge die sie früher gerne getan hat nicht machen. Sie sagt sie wird so traurig dabei. Desshalb sitzt sie ja auch oft nur in den Räumen unseres Hauses rum, sie kann sich für nichts motivieren.
Alle Tätigkeiten von früher machen sie traurig, aber es fehlt ihr die Kraft und um sich für was neues zu motivieren!
Birgit, ich hoffe meine Mama kann auch bald so gut mit der Krankheit umgehen. Heute hat sie gemeint, für sie ist die Krankheit immer noch so unwirklich. Ich denke, es ist noch nicht so ganz zur Realität für sie geworden.
Aber ich bin sehr zuversichtlich dass die Antidepressiva ihr helfen werden.
Ihr seht schon, meine Mum steht wohl irgendwo noch ganz am Anfang diese Krankheit zu verarbeiten.
Aber sie weiß jetzt, vor allem dank euren tollen Antworten die ich indirekt an sie weiter gegeben habe, dass sie Hilfe braucht um zu lernen mit der Krankheit und Angst umzugehen.
Ich hoffe noch viel von euch lernen zu können.
DANKE!
Liebe Grüße,
Gabi