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Alt 08.12.2006, 09:49
Ulrike008 Ulrike008 ist offline
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Standard AW: Thrombose in der Portvene

Hallo, Susi,

mitten in der Chemo und dann noch eine Thrombose,
kein Wunder, daß die Nerven blank liegen und du dich fragst, was
denn noch alles kommt. Eloy und Moni haben dir ja schon sehr ausführlich
geschrieben, wobei ich noch ergänzen möchte, daß es so schlimm
werden kann wie geschildert, aber nicht unbedingt in deinem Fall.
Ich hatte eine Thrombose in der Nähe des Ports 5 Monate nach Abschluß
der Chemo am Übergang von Vena axillaris zu subclavia, das machte sich
auch mit einem etwas angeschwollenen Arm bemerkbar, und dann mit einem
sichtbaren "Umgehungskreislauf" (blaue Venen, wo man normalerweise keine
sieht) - aber das war es dann, Armstrumpf mußte ich keinen tragen. Ansonsten nehme ich noch täglich Marcumar, und muß den INR-Wert alle 3-4
Wochen kontrollieren lassen (= kurzer Hausarztbesuch).
Wenn du Glück hast, löst sich der Thrombus (Blutgerinnsel) wieder auf,
je früher behandelt nach Bildung der Thrombose, desto besser. Da muß
einfach noch abgewartet werden, das kann durchaus dauern.
Generell fand ich die Chemotherapie viel belastender als die Thrombose-
behandlung.
Ich wünsche Dir, daß du die nächsten 2 Chemozyklen noch gut durchstehst.
Liebe Grüße
Ulrike
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