Hallo, liebe Anneli
schade, dass die doch glückliche Zeit wieder durcheinander gerüttelt wird.
Das mit dem Arztbesuch ist eine gute Idee, einfach um zu sehen und hören, da ist alles in Ordnung. Eine Sorge weniger.
Ich könnte mir vorstellen, dass Deine Medikamente zu niedrig dosiert sind. Es gibt da sicher auch einen Gewöhnungseffekt.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass diese Medis nur gedämpft haben, die Andockstellen im Gehirn sind geschlossen, aber das eigentliche Problem besteht weiter. Psychologische Betreuung wäre sicher angebracht.
Kann Dir nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten:
Bei mir wechseln sich sämtliche Befindlichkeiten wie Angst, Traurigkeit, Leere, ausgepowert sein, Hilflosigkeit, Gleichgültigkeit aber auch hin und wieder ein "Lichtblick" teils stdl. oder tgl. ab. Die "Angstphasen" bleiben länger.
Antidepressiva vertrage ich körperlich überhaupt nicht, und somit fällt dieser "Rettungsanker" flach.
Bin auf der Suche nach einem guten Psychoonkologen, was sich als sehr schwierig herausstellt.
Aber durch einige, sehr liebe Menschen hier aus dem KK, bin ich noch jedesmal aus dem schwarzen Loch herausgekrabbelt.
Es gilt einfach noch soooooo viel aufzuarbeiten, der Krebs soll nicht unser Leben beherrschen, sondern wir sollen mit ihm leben lernen.
Dir erstmal alles erdenklich Liebe
Moni