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Alt 13.12.2006, 17:04
Gregor50 Gregor50 ist offline
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Silverlady,

wenn Du mit der nachfolgenden Frage den Befund der Pathologie meinst: ich schaue da hinein, wie ein Schwein ins Uhrwerk

Zitat:
Zitat von silverlady
lieber Gregor
....
Wie ist eigentlich deine Klassifikation? Vielleicht magst du sie mal erzählen.
Alles gute
silverlady
Aber hier mal auszugsweise der Befund:

Zitat:
Morphologischer Befund und Begutachtung:

(Excisat Zunge links)
Mehrere gleichartige, unregelmäßig hellfarbene, bis 0,6 cm messende Proben.

Histologisch sieht man langstreckig unterminierend wachsend sowie fokal ulzerierend einen malignenn epithelialen Tumor. Man erkennt eine deutliche Kernpleomorphie, deutlich prominente Nukleolen sowie immer wieder atypische Mitosen. Dazwischen teils angedeutet myxoides, ge¬ring entzündlich überlagertes Stroma. Der Tumor deutlich muskuläre Strukturen infiltrierend. Eine Lymph- oder Blutgefäßinvasion läi3t sich hier nicht eindeutig sichern.

Diagnose;
PE von der Zunge links mit Anteilen eines wenig differenzierten, hier nicht verhornenden, invasiven Plattenepithelkarzinoms.

Stellungnahme
Es liegt hier ein Malignititätsgrad G3 vor.
Prof. Dr. P. H. Wünsch
Und hier noch der radiologische Befund:

Zitat:
Rechtfertigende Indikation: Staging bei kürzlich hislologlsch gesichertem Zungenkarzinom. Zustand nach Hodenteretokarzinom.

Kernspintomopranhle des Halses natKM vorn 02.11.06:

Technik: Coronale IR-Sequenz, axial T7- und T2-gewichtel, axial T1-gewichtel fsat + KM.
Befund:
Auf den coronaren fettsupprimierten Aufnahmen erkennt man streifig-hyperintenses Tumorgewebe linkslateral in der Zunge von 2,5 x 3,5 cm Ausdehnung. Dabei keine verbindliche Überschreitung der Mittellinie. Auf den axialen Aufnahmen fleckige Kontrastmillelaufnahme des Tumorgewebes, welche linksseitig bis in den Zungengrund reicht. Neben einzelnen symmetrischen, grenzwertig großen, submandibulären und paravasalen Lymphknoten der Gefäß- / Nervenscheiden fällt ein isolierter, kräftig kontrastmittelaufnehmender, regional vergrößerter Lymphknoten links submandibulär auf. Erhaltene präverlebrale Halsfascie. Keine knöchernen Signalstörungen des Gesichtschädels. Ca. 1.5 cm großes, scharf begrenztes Lipom rechts nuchal.

Beurteilung:

Ca. 2,5 x 3,5 cm großes, linksseitiges Zungenrandkarzinom mit Infiltration des Zurgengrundes. Keine Mittellinienüberschreitung, keine knöchernen Infiltrationen. Einzelner über 1 cm großer, lymphomverdächtiger, Lymphknoten links submandibulär.
Hinweis: ich hab die Befunde mit einem OCR-Programm eingescannt. Ob das Programm alles richtig verstanden hat, kann ich nicht sagen.

Wie bereits gesagt: ich versteh nur Bahnhof..

Das dumme ist nur: ich habe seit einem halben Jahr einen Hodentumor mit anschließender Chemotherapie hinter mir.

Langsam aber sicher reichts mir mit dem blöden Krebs..

Liebe Grüße
Gregor

PS: fasst vergessen: Bestrahlungen 5-6 pro Woche, ca. 2 Monate, Chemotherapie-Sitzungen ca. 6; die beiden ersten Chemo laufen parallel zur Bestrahlung, die restlichen 4 nach Beendigung der Bestrahlung im 4-wöchigen Abstand

Geändert von Gregor50 (13.12.2006 um 17:28 Uhr)
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