Forum für Angehörige UND Betroffene
Guten Morgen Brigitte,
mein "kleines Abenteuer" wurde eine große Suche im Netz, zig Telefonate........... Die KK möchte mich aussteuern, also in Rente schicken, da ich nach deren Ansicht nicht mehr arbeiten gehen kann. DAS hat den Kampfnerv getroffen, obwohl sie wissen, dass noch eine OP ansteht, welche nur durch die Brust-OP verschoben wurde. Der MDK hält sich hier aussen vor, da die Reha von der BfA (Bundesversicherungsanstalt für Angestellte) bezahlt wird. Und da sehen die Reha's ziemlich "Hauptsache Reha, obs hilft oder nicht" aus und dann ab in die Rente. Ich möchte aber NICHT in Rente gehen!!!! Meine Tu-Was-Ameisen sind doch noch so aktiviert.
Was mich so nervt, es gibt so viele Menschen, die DRINGEND eine Reha benötigen, und die werden abgelehnt, ist kein Grund oder Geld vorhanden. Und ich MUSS in die Reha als Vorstufe zur Rente. Das ergibt keinen Sinn. Soll ich hier besser meine Logik ausschalten, und mich den goldenen Händen meiner KG anvertrauen zur Entspannung des Gehirnes?
Bin ich egoistisch, wenn ich mich dagegen wehre? Ist es paradox, wenn ich diese Gedanken in einem Krebsforum niederschreibe?
Auch wenn ich mir inzwischen bewußt bin, woher diese Angst vor der Rente kommt. Sie kommt ganz tief aus meinem Unterbewußtsein.
Mein Paps durfte seine Frühpension 3 Tage "genießen", dann kam die fatale Diagnose. Die Gespräche darüber sitzen noch immer ganz fest. Bin ich deshalb paranoid, oder kannst Du meine Angst verstehen?
liebste Grüße,
Jutta
|