AW: Frage zum EU-Rentenwiderspruch
Hallo Petra,
ich kann Dir eigentlich gar nicht sagen, wie ich mich derzeit fühle. Auf der einen Seite natürlich sehr sehr erleichtert. Aber wenn jemand denkt, der Stress und die Aufregungen wären jetzt für mich vorbei, der irrt sich gewaltig. Nach wie vor plagen mich trotzdem viele Ängste, von denen ich eigentlich angenommen habe, nach dem Bewilligungsbescheid befreit zu werden. Irrtum. Denn die Arbeitsagentur spielt in meinen Augen nicht gerade fair. Heute bin ich nämlich dort vorstellig geworden. Immerhin ging es um die Kürzung meines Arbeitslosengeldes und die Streichung dessen ab 1.1.2007, wenn ich nicht wieder meine Arbeit antreten würde. Das kann eigentlich niemand glauben, was ich da erlebt habe. Abgesehen davon einmal, dass es mir natürlich nicht möglich war, meine Arbeitsvermittlerin zu sprechen. Immerhin befindet diese sich in ihrem verdienten Weihnachtsurlaub. Nein, und die Leistungsstelle ... Ohne Termin ist da natürlich auch nichts möglich. Also landete ich in der Beratungsstelle, legte "brav" meine Briefe hinsichtlich der Arbeitsgeldkürzung des Arbeitsantrittes ab 1.1.2007 auf einem leidensgerechten Arbeitsplatz einschl. des Bewilligungsbescheides der Rentenversicherung vor. Die erste Frage war, ob ich meinen Arbeitgeber auf einen leidensgerechten Arbeitsplatz angesprochen hätte. Sorry, aber mir sträuben sich mittlerweile alle Haare. Die Arbeitsagentur finde ich nicht bürgerfreundlich, sondern bürgerfeindlich. Und ehrlich, ich möchte ja nicht beleidigend werden, aber von Intelligenz habe ich bei den von mir in Kontakt geratenen Personen etwa eine erlebt. Jedenfalls bin ich sehr gespannt, was ich beim VdK erfahren werde.
Viele Grüße - und bitte nicht aufgeben -
Ingrid
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