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Alt 05.01.2007, 09:08
Vanessa81 Vanessa81 ist offline
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Registriert seit: 29.12.2006
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Ihr Lieben,

das Thema Nachsorge lässt mir keine Ruhe. Als ich im November die Diagnose MM bekam, hat mir meine Hautärztin alle Unterlagen für die Hautklinik in die Hand gedrückt und auch direkt einen Nachsorgepass. Sie hat mir das kurz erklärt, aber im absoluten Schnelldurchlauf und ehrlich gesagt, war ich eh nicht so wirklich aufnahmefähig. Zuvor hat meine Ärztin mich auf meinem Handy (!!) angerufen und mir die Diagnose mitgeteilt – als ich gerade beim Einkaufen war. Laut Nachsorgepass soll ich alle 3 Monate zur Hautkontrolle. Ebenfalls Sonographie und Blutuntersuchung. Mag sein, dass da noch mehr Untersuchungen drauf standen (habe den Pass jetzt leider nicht vorliegen). Allerdings steht in dem Pass auch „Melanomnachsorge Stadium II bis III“. Das ist mir natürlich auch erst viel später aufgefallen. Die behandelnde Klinik hat mir dann abweichend folgende „Therapievorschläge“ mitgeteilt: alle 6 Monate zur Hautkontrolle und Sonographie. Mehr nicht, keine Blutuntersuchungen oder Lungenröntgen etc. Das wäre bei meiner Diagnose ausreichend. (TD 0,2 mm, Clark Level II). Bei der abschließenden Befundbesprechung in der Hautklinik (mir wurden vorsorglich noch drei weitere Leberflecken entfernt, die aber zum Glück nicht bösartig waren), habe ich dann den Nachsorgepass von der Hautärztin vorgelegt, weil ich so irritiert war. Mir wurde dann nur gesagt, dass ich mich an das halten soll, was die Klinik empfiehlt. Klar kann ich öfter zur Hautkontrolle gehen, wenn ich mich dann sicherer fühle, aber die Empfehlungen seien ausreichend für meinen Befund. Ich bin immer noch verwirrt – man will ja schließlich alles richtig machen und die sicherste Nachsorge betreiben. Ist es so üblich, was die Klinik mir rät? Oder sollte ich doch mehr machen lassen? Was meint Ihr dazu?

In der Hautklinik bin ich von Kopf bis Fuss auf den Kopf gestellt worden. Nachschneiden, Hautkontrolle, Blut und Entfernung weiterer Leberflecken. Die Sonographie sollte ich allerdings 6 Wochen danach machen (lassen) – was jetzt erst nächste Woche sein wird, da laut der Ärtze die LK nach der OP noch geschwollen oder gereizt sind. Ist diese Vorgehensweise auch üblich? Laut Aussagen sämtlicher Ärzte ist die Wahrscheinlich eh minimal, dass dort was sein wird, aber die Angst hat man natürlich trotzdem.

Dann habe ich noch eine Frage zu der Clark-Angabe. Das ist die Eindringtiefe? Richtig? Gibt es keinen Clark Level I? Wie viele Level gibt es denn eigentlich? Wie wird diese Angabe bestimmt? Und was ist dann genau die Tumordicke? Sagt die Dicke nicht auch etwas darüber aus, wie tief das MM in der Haut ist. Ich war immer der Meinung, dass mein MM 0,2 mm tief in der Haut war. Scheint ja nicht korrekt zu sein. Vielleicht könnte mich da ja mal jemand aufklären. Das wäre nett…

Vielen lieben Dank!!!

LG Vanessa