Hallo @alle!
Ersteinmal, auch ich wünsche Euch ein glückliches Neues Jahr...?!
Nein, das passt irgendwie nicht auf uns. Ein zufriedenes Jahr, ein Jahr, in dem Ihr zur Ruhe kommt, Zeit für Trauer, Gedanken, Tränen und auch Schönes und Aufbauendes findet! Und ich hoffe, daß das Jahr uns nach vorne bringt und das elende Tier uns nicht ständig übermannt!
Ich habe lange nicht geschrieben. Hatte keine Zeit in der Vorweihnachtszeit, wie immer nur im Streß und nur am Rennen! Und dieses Jahr ist mir das Alles besonders schwer gefallen. Und wie es aussieht, geht es so weiter.
Ich sitze noch immer im Büro, Jahresabschluß, muß aber gerade an das Wichtigste überhaupt denken, meinen Liebsten.
Er war immer so besorgt, wenn ich lange arbeiten musste, hat oft auch noch gearbeitet, war aber auch oft schon zu Hause und hat auf mich gewartet, mit einem Glas Wein und einer warmen Couch.
Noch immer warte ich darauf, daß er zu Hause ist und mich endlich tröstend in die Arme nimmt. Ich finde, das Schwerste ist, zu realisieren, daß man keinen Gefährten mehr hat. Irgendwann kam mir der Gedanke, daß ich jetzt alles alleine entscheiden muß (in manchen Situationen sicher nicht das Schlechteste...), mich nicht mehr beraten kann, niemanden habe, der sich immer und jederzeit für mich interessiert und zwar für alles, was ich tue, was ich erlebe... Das ist echt ätzend!
Ich habe am Wochenende eine neue Couch bestellt, das wollten wir schon lange machen. Auf der einen Seite freue ich mich, aber ich frage mich ständig, ob er sie auch kaufen würde. Und ich habe Angst davor, alles zu sehr zu verändern. Irgendwie ist es ja dann nicht mehr so, wie er es kannte.
Ach, es ist alles echt schwer und wie immer tut es gut, darüber zu schreiben.
@Andrea,
Ich habe die letzten Wochen auch nicht mehr geschreiben und besonders die letzten Tage habe ich es vermisst. Deine Worte erinnern mich wieder daran, wie sehr es mir geholfen habe und haben mir den Schups gegeben, den ich brauchte. DANKE!
Liebe Grüße an alle!
Antje