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Alt 03.04.2003, 07:05
Gast
 
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Standard Forum für Angehörige UND Betroffene

Hallo Brigitte,

schön, dass Du Dir die Seele etwas "gebalsamt" hast und Dir Gutes getan hast. Und wann fängst Du an der Skoliose ein Balsam zukommen zu lassen?

Das Problem mit dem KRANK sein ist, die Akzeptanz. Zu akzeptieren, hey da funktioniert etwas nicht mehr so wie es soll. Die Akzeptanz nach sich selbst zu schauen, sich selbst wahrzunehmen. Und die Grenzen zu erkennen. Das ist so schwer zu lernen. Für mich zu realisieren, jetzt ist MEINE Zeit gekommen, den Topf auszuschöpfen und Rentnerdasein zu geniessen. Im grunde ist es ja gut, dass ich von aussen gezwungen werde, auf mich zu achten !!??!! Es geht ja auch so langsam ins Bauchgehirn, dass alles irgendwo sein muss. Die Anfreundung mit diesen Gedanken dauert halt etwas länger. Wahrscheinlich bedarf es nur der Wink mit dem ganzen Gartenzaun, wenn der Zaunpfahl keine Wirkung hatte.

Das Schnippeln kann nicht umgangen werden, was nicht funktioniert muss raus. Und das ist bei mir meine größte Schwachstelle, der Darm, er hat die Angewohnheit zu perforieren und Polypen wachsen zu lassen. Man hat Jahrzehnte gebraucht um dies zu erkennen, bzw. dass die medizinisch "Gelehrten" es mir bestätigten. Nun ist wieder erst Mal die Spiegelung, Passagenpillen fürs Röntgen zu schlucken usw. angesagt, durch die Familienhistorie wird alles durchexerziert um nichts zu übersehen.

Hast Du für Deine Skoliose auch gezielte Übungen erhalten, wie isometrische Gymnastik? Oder spezielle Krankengymnastik? Machst Du während der Schreiberei Streckübungen? Lass Dir, wenn es geht, die Osteopathie zu Deinen Genüssen im Solebad verschreiben. Die Wirbelsäule wird sich danach bestimmt nicht wiedererkennen :-).
Wie gesagt, ich fühlte mich im Himmel, ich wuchs bei manchen Behandlungen auf 2m an, so gut tat es.

Bis dann
liebe Grüße,
Jutta
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