Hallo an alle,
es geht weiter:
Heut wurde bei meiner Schwester ein PORT gesetzt, mit örtlicher Betäubung. Ich dachte, dass wird unter Vollnarkose gemacht. Ich wusst es halt nicht.
Dann soll sie wohl morgen ihre Chemo wieder bekommen. Ich bin davon ausgegangen, dass sie während ihres jeden Tag eine Infusion bekommt

. Sie hat mir aber gesagt, dass sie glaubt, im laufe des Tages morgen insgesamt 3 zu bekommen. Das hat mich doch sehr verwundert? Hab ich da irgendwas falsch verstanden, mit der Gabe 1 x pro Tag? Das hat mich jetzt doch ganz schön stutzig gemacht.
Es wäre wirklich toll, wenn ihr mir darauf eine Antwort geben könntet.
Noch kurz zu meiner persönlichen Misere in dieser Situation:
Ihr dürft euch, was mich betrifft, alle wieder entspannen. Ich hatte heut ein ganz tolles Telefonat - auch mit einer Angehörigen. Das hat mir ungemein geholfen. So sachte merke ich, dass ich aus dieser besch.... Situation auch ganz viel Kraft schöpfe und anfange, meine Schwester zu verstehen. Es sei denn, es gibt doch noch eine Möglichkeit, ihr zu helfen

. Dann bin die erste, die ihr hilft. Ist doch klar, oder?
Ich weine zwar noch öfter, aber ich komm jetzt besser damit klar. Ich hab mich auch damit abgefunden, ihr nicht helfen zu können, wenn sie es nicht will. Höchstens über Umwege

. Jedenfalls hab ich ganz ganz doll lieb und denk jetzt an sie, ohne in Tränen auszubrechen.
Seid alle lieb umarmt
Kathrin
PS: Eine schöne Begebenheit, bei der ich aber auch schlucken musste, muss ich euch noch erzählen:
Meine Tochte hat es mir heut im Wohnzimmer gemütlich gemacht. Hat überall Kerzen angezündet, das Licht ausgemacht und mir gesagt, dass sie mich liebhat (höre ich täglich von ihr und bin darauf ganz stolz). Darauf hab ich ihr gesagt, na ich bin doch ihre Mama. Da hat sie mir voller Inbrunst gesagt, dass bin doch nicht nur ich, sondern auch ihre Tante. Ich fand das so toll, musste bei diesen Worten dann aber doch schlucken.