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Alt 26.01.2007, 19:19
adam adam ist offline
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Registriert seit: 06.10.2006
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hallo ihr lieben,
ich wollte kurz berichten wie der stand der dinge bei meinem vater ist.

nach der ersten vierwöchigen chemo und zwei wochen ruhepause, stand letzte woche die ct an. ergebnisse werden jedoch nächste woche mittwoch besprochen, danach geht es wieder mit der vierwöchigen chemo los.

die chemophase hat mein vater relativ gut vertragen. leider ist er oft schläfrigkeit und hat weiterhin starken schmerzen in seinen füßen. sein appetit ist größer denn je und er hat auch schon drei kilo wieder zugenommen. ungewöhnlich.
die blutwerte sind auch sehr gut. leider leidet in den letzen tage seine psyche umso mehr. durch den bevorstehenden besprechungstermin und der mittlerweile ständigen schmerzen im leberbereich (hoffe dass es die nerven sind und nicht tatsächlich die leber, die leberwerte sind nämlich soweit in ordnung) zweifelt er mittlerweile immer mehr am erfolg der therapie. ich nehme mal an, dass es die begleiterscheinungen seiner starken schmerztabletten sind.
mache mir jedoch sorgen, wenn die ergebnisse am mittwoch nicht unseren gewünschten vorstellungen entsprechen, dass er in ein noch tieferes loch fällt.

habe als stiller beobachter mir weitere möglichkeiten zur chemo als alternative durchgelesen. litt wird bei der anzahl der metastasen entfallen, das gleich gilt auch für die chemoembolisation. vielleicht geht noch die hyperthemie. zumindest ist der versuch der makrobiotik eine ernsthafte überlegung...

ich wünsche euch allen ein schönes wochenende.

lieben gruss
adam