AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
hi leute!
die letzten tage waren eine berg- + talfahrt. ich ging zur chemo + der arzt teilte mit mit, dass der zytologische befund der leberpunktion keine bösartigen zellen zeigte, die probe aber zu klein sei um eine gute diagnose zu geben. deshalb stand eine neue punktion an, die chemo fiel aus. heute nun der eindeutige vorläufige befund: das ding in mir IST bösartig. also startet nun doch die chemo, jetzt eine woche später. merkwürdigerweise bin ich trotz all dem auf + ab erstaunlich ruhig.
die umstellung der ernährung gibt mir halt, ebenso das frühe aufstehen, eine gewisse regelmäßigkeit des tagesablaufes, das training auf dem cross-trainer oder auch die spaziergänge.
zur makrobiotik habe ich noch einige fragen an Dich tanja. man soll ja nun am besten das getreide als ganzes + nicht als mehlprodukt einnehmen. aber wie isst man z.b. gerste, weizen, roggenetc? oder kocht man hirse etc. mit wasser zum brei? bislang esse ich jeden tag haferschleim + vollkornbrot, musste aber heute lesen, dass man letzteres auf keinen tag täglich essen sollte bei krebs. das ganze scheint echt schwieriger zu sein als ich annahm.
was antwerpen angeht: ich danke dir für Deine tipps, aber ich suche erstmal die hiesigen ökotophologen auf + schaue, ob die was drauf haben + entscheide dann, ob ich rik einen besuch abstatte, ich müsste allein mit dem zug fahren.
ich wünsche Euch allen alles gute
Yours truly
norbert
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