AW: Fragen zur Nachsorge, neuen Diagnosen
Hallo Babylein,
das seelische Angeschlagensein ist doch nur natürlich. So eine lebensverändernde Diagnose braucht seine Zeit der Verdauung und Verarbeitung, wie Du damit in Zukunft umgehen möchtest. Du kannst Dir bei einem Psychoonkologen Hilfe für die Verarbeitung holen.
Lebe mit dem Krebs und lass Dich nicht von ihm beherrschen!
Zuviele Informationen sind erschlagend und Du läufst Gefahr, das Dich die Angst beherrscht. Ganz schön schwierig diese Gratwanderung gut informiert zu sein, realistisch zu bleiben und sich nicht in Emotionen und Eventualitäten zu steigern. Mit ein bisschen Disziplin gelingt das, mal mehr, mal weniger. Vor der Nachsorge behandle ich meine Angst wie einen Hotelgast, sie reist an, sie bleibt ein wenig und dann reist sie auch wieder ab. So kann ich unbeschwerter durchs Leben gehen.
Du schreibst, Du hast die Diagnose erst seit 3 Monaten. Wie sieht denn Dein Therapieplan aus?
Viele Grüße
Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
meinem Überlebenswillen...
Ursula Goldmann-Posch
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