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Zitat von Karinmax
Hallo,
ich hab noch nie im Forum geschrieben ,aber zur Zeit weiß ich mir keinen Rat mehr und bin nur noch verzweifelt.
Mein Mann hat Hautkrebsmetastasen ,die nicht mehr operiert werden können.
Seit Oktober 06 bekommt er alle 4 Wochen eine Chemo und dazwischen noch Strahlentheraphie.Er wird immer schwächer und hat gestern einen Port gesetzt bekommen.Seit einer Woche haben Sie auch noch Metastasen im Kopf festgestellt, die jetzt bestrahlt werden. Es ist so schrecklich mit anzusehen wie es Ihm immer schlechter geht. Die Medikamente machen Ihn auch noch sehr Müde, so dass er nur noch auf dem Sofa liegt.
Mein Mann ist 63 und wir hatten noch so viel Pläne auf einmal bricht alles zusammen. Bin gerade dabei unser Geschäft auzulösen. Aber das interresiert in garnicht mehr. Die Schmerzärtin sagte mir das die Metastasen nicht mehr auzuhalten sind.(in der Lunge, Rippen ,Wirbelsäule, Leber,Lympfknoten im Unterbau).Alles fing 2001 mit einem kleinem Fleck auf dem Fußrücken an.
Damals hies es, das der Kreps noch nicht gestreut hat.Kann mir jemand raten wie ich damit fertig werden kann? Bin erst 56 Jahre alt.
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Hallo Karin,
es tut mir sehr leid mit deinem Mann. Hoffentlich spricht er auf die Chemos und die Strahlentherapie an.
Auch ich bin Stage 4 Patient, seit 04/06,kurz vor meinem 45. Geburtstag.
Bisher habe ich 11 Chemos bekommen und ein Ende ist nicht in Sicht.
Einen Port habe ich auch, für mich ist es aber eine Erleichterung weil meine Venen die Chemos nicht mehr aufnahmen. Schmerzmäßig bekomme ich als Therapie, Opiat-Schmerzpflaster sowie Morphine, die sehr Müde machen.
Mein Lieblingsplatz ist ebenfalls das Sofa- aber ich versuche immer am aktiven Leben teilzunehmen!
Ich versuche jeden Tag meines Lebens zu genießen!
Mein Mann 58 Jahre und meine Tochter 17 Jahre, haben es auch nicht leicht mit mir. Manchmal denke ich auch über das Zurücklassen der Beiden nach!
Ich persönlich hatte mir mein Leben ohne Melanom auch besser vorstellen können, es traf mich kurz nach meinem 42. Geburtstag.
Es ist nicht leicht für die Erkrankten selbst und auch nicht für die Angehörigen.
LG
babs_Tirol