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Alt 18.03.2007, 13:00
Shena Shena ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Laura,
bei meinem Vater wurde erst gewartet bis die Op gut verheilt war und dann nach ca. 5 Wochen begonnen mit einer kombinierten Chemo/Strahlentherapie. Ich will ganz ehrlich sein, die Chemo hat mein Vater ganz locker weggesteckt, aber die Probleme kamen mit der Strahlentherapie. Da fängt dann das eigentliche Problem erst an. Hier findest du aber viele Tipps dazu. Zu dem Atem-Tubus kann ich nichts sagen, da mein Vater nur 3 Tage einen hatte. Ich denke das entscheiden die Ärzte je nach Patient. Bei uns ist es im übrigen wie bei DTFE wir Frauen versuchen an jegliche Infos zu kommen, während mein Vater sich davor verschliessst. Ganz dringend würde ich euch raten wenn keine Nahrungsaufnahme mehr richtig möglich ist, das eine PEG-Sonde gelegt wird, dass dein Mann nicht zuviel abnimmt und zu schwach wird. Wichtig ist auch das er viel Flüssigkeit zu sich nimmt, was später auch hilft die Chemo aus dem Körper zu spülen.
Mein Vater leidet auch sehr unter dem Abhusten vom Schleim und dabei hebt es ihm jedesmal der Magen. Achtet auf einen guten Schmerztherapeuten und was ganz wichtig ist eine regelmässige Mundpflege. Regelmäsiges Ausspülen des Mundes, Raipa hat ein tolles Rezept für die Mundtrockenheit hier im Forum stehen und wir lösen noch zusätzlich Arnikakügelchen auf und betupfen damit den Mund-Rachenraum. Nur durch gute Mundpflege kannst du einen Pilz oder Entzündungen der Zähne vermeiden. Apropos Zähne. Er sollte sich auf jeden Fall vor der Strahlentherapie mit seinem Zahnarzt unterhalten und prüfen lassen, ob alle Zähne in Ordnung sind. Arnika hilft auch bei leichten Verbrennungen der Haut bei der Strahlentherapie, dazu Bepanthen. Vor dem Bestrahlen immer die Hautpartie mit Babypuder einpudern, das schützt auch vor Verbrennungen.
Ich wünsche euch viel Glück.
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Liebe Grüsse Karin
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