Hallo zusammen,
meine Mitter ist immer noch nicht zu Kräften gekommen. Sie sieht einfach nicht ein, dass sie mehr auf ihren Körper hören muss und will andauernd etwas tun (obwohl der Körper noch nicht mitmacht). Das hat natürlich mit der Verdrängung zu tun... Sie hat Schmerzen im Oberschenkel. Zunächst dachte sie an einen Muskelkater (sie hat minimal etwas Gymnastik gemacht - ich würde es nicht als Gymnastik bezeichnen). Jetzt hat sie Bedenken, ob es nicht doch einen Venenentzündung sein könnte. Sie will morgen den Arzt bestellen.
Zudem hat sie oft Schmerzen in den Rippen, die sie versucht zu verdrängen... ich finde das keine guten Anzeichen...
Das Essen auf Rädern ist wirklich nicht das Wahre. Der Fahrer kommt um 10 Uhr - da liegt sie noch im Bett. Das tiefgefrorene Essen wurde anscheinend von der Küche nur aufgewärmt. Nun wärmt sie es gegen Mittag oder am Abend erneut auf - das ist ja auch nicht das Wahre...
Sie bekommt nun morgen eine Mikrowelle und einen Haufen Fertiggerichte. Ist zwar nicht doll, geht aber nicht anders. Die Tiefkühlmenüs sind ja gar nicht mal so schlecht...
Kamilla, ich weiß, es tröstet kaum, aber ich kenne das Gefühl. Ich habe das gleiche bei meinem Opa erlebt.

Manche Menschen finden in solchen Situationen die passenden Worte, ich kann es nicht...
LG
Tanja