Hallo heike,
habe wieder viel an dich und die andere heike. man kann gar nicht ausdrücken wieviel kraft man wünscht.
ich wünsche dir dass du irgendwie in all dem mist etwas zeit für dich findest. hatte in all der zeit auch oft das gefühl, mein bruder kippt bald aus den latschen, weil der nur am rotieren war. es ist immer so traurig, wenn man so hilflos ist und ich habe mich immer allein gefühlt, egal wie viele wir waren und egal wie oft mich mein mann in den arm genommen haben, ich habe mich sehr entwurzelt gefühlt. ich hatte sehr viel angst mit meiner mam allein zu sein, weil ich immer dachte ich mache was falsch, deshalb habe ich immer großen respekt davor , wie ihr das schafft. bei uns war es auch so, dass einige menschen bei uns krank wurden, erst der einjährige sohn meiner freundin(hatte auch nen tumor im kopf) und jetzt hatte kurz vor dem tod meiner mam ihre behandelnde ärztin einen schlaganfall und kann gar nicht mehr arbeiten. es ist immer komisch, das man sowas immer sieht wenn es einen selbst betrifft. ich dacht mir immer das einfach alle um mich herum krank werden. es ist so scheiße alltäglich geworden krebs und änliches zu bekommen, aber es ist nicht alltäglich zu heilen, das macht micht traurig.
ich habe festgestellt, das ich zwar an der krankheit meiner mam gewachsen bin, aber leider habe ich meine kindheit verloren, will heißen ich wollte nicht auf diese art erwachsen werden. man wird in seinem handelt sehr stark geprägt. weiß nicht ob das gut oder schlecht ist.
auch wenn es brutal ist- ich habe sehr viel die seite
www.lebensgedanken.de besucht und es hat mir echt geholfen, weil dort sehr offen die gefühle eines kranken erklärt sind.
ich wünsche dir alles liebe und verlier nicht deinen mut und deine kraft
umarme dich- deine janin